Diese Website unterstützt Internet Explorer 11 nicht mehr. Bitte nutzen Sie zur besseren Ansicht und Bedienbarkeit einen aktuelleren Browser wie z.B. Firefox, Chrome

Verknüpfung von städtischer und inneralpiner grüner Infrastruktur - Multifunktionale Ökosystemdienstleistungen für lebenswertere Gebiete

Projekttitel in der OriginalspracheLinking Urban and Inner-Alpine Green Infrastructure - Multifunctional Ecosystem Services for more liveable territories
Abstract

Erhaltung, Aufwertung und Förderung von grünen Infrastrukturen (GIs) und damit verbundenen Ökosystemdienstleistungen (ESS) als Mittel zur Sicherstellung einer dauerhaften ökologischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verbindung zwischen ländlichen und städtischen Gebieten des Alpenraums. Das Ziel wird erreicht durch: Entwicklung und Erprobung übertragbarer Geschäftsmodelle und -politiken zur Unterstützung kurzer Wertschöpfungsketten; Aktivierung von Finanzinstrumenten für Ökosystemdienstleistungen, Entwicklung von Managementtechniken, Stärkung von politischen Entscheidungsträgern und Institutionen, Erleichterung der Finanzierungsmobilisierung zur Unterstützung der Erhaltung und Verbesserung regionaler Grüner Infrastrukturen und ökologischer Konnektivität.

Detaillierte Projektbeschreibung

Vor dem Hintergrund des zunehmenden wirtschaftlichen Drucks auf alpine Ökosysteme, welche wichtige Dienstleistungen für grössere Gebiete außerhalb der Bergregionen erbringen, zielt das Projekt darauf ab, die Verbindung zwischen Alpinen Ökosystemen und städtischen Zentren in Alpennähe durch wirtschaftliche und soziale Aktivitäten zu stärken.
Ziel des Projekts ist es, die gemeinsamen Vorteile eines Grüne Infrastruktur-Netzwerks zwischen Berg- bzw. ländlichen Regionen und Städten zu erkennen und aufzuwerten. Des Weiteren soll das Potential von Grüne Infrastruktur für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung, welche auf Naturkapital und Ökosystemdienstleistungen basiert und zu einer höheren Lebensqualität sowie einer besseren Umwelt für die Städten lebenden Menschen beitragen, ausgeschöpft werden.
Basierend auf fundierten Erfahrungen mit Ökosystemdienstleistungen, Grüne Infrastrukturen und Stadtnetzwerken sind die Ziele des Projekts:

  • die Sensibilisierung der politischen Entscheidungsträger für alpine Ökosysteme, Grüne Infrastrukturen und die Dienstleistungen, welche sie für städtische Gebiete erbringen;
  • die Ermittlung und Bewertung der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Vorteile, die alpine Ökosystemdienstleistungen durch Grüne Infrastrukturen für Städte und Ballungsgebiete bieten.
  • die Entwicklung von Geschäftsmodellen, um das Marktpotenzial einer Erhaltung und Verbesserung der ländlichen Ökosystemdienstleistungen /Grüne Infrastrukturen zu nutzen und finanzielle Ressourcen zu mobilisieren (beispielsweise durch Public-Private-Partnerships)
  • der Wissensaustausch auf transnationaler Ebene über alpine und ländliche Ökosysteme/Grüne Infrastruktur sowie über effektive Techniken für deren Erhaltung und Verbesserung;
  • die Bereitstellung von Instrumenten zum Abgleich von Nachfrage und Angebot alpiner Ökosystemdienstleistungen in regionalen und städtischen Märkten.

Die Projektziele werden anhand der Durchführung von Tests und von Maßnahmen in Pilotregionen in 6 Alpenländern umgesetzt, in denen Städte-, Berg- und ländliche Gebiete in verschiedenen Grüne Infrastrukturen miteinander verbunden sind. Dabei werden auch die Identität und die kulturellen Werte der Grüne Infrastrukturen berücksichtigt.
LUIGI zielt darauf ab, die politische Deklaration der Alpenstaaten und –Regionen EUSALP zu "Alpinen Grünen Infrastrukturen " (2017) umzusetzen, in denen der Aufbau transnationaler Pilotprojekte zu EU-relevanten Grünen Infrastrukturen gefordert wird. LUIGI orientiert sich dabei auch an den thematischen Aktionen des Aktionsprogramms für grünes Wirtschaften im Alpenraum, welcher an der 15. Alpenkonferenz (2019) verabschiedet wurde.

Finanzierung/ Donor
  • INTERREG ARE
  • Kanton Graubünden (voraussichtlich)
(Forschungs-)Programm
  • Sonstige Programme
Projektbeirat
  • Hochstamm Schweiz (Observer)
FiBL Projektleitung/ Kontakt
  • Moschitz Heidrun (Departement für Agrar- und Ernährungssysteme)
  • Stolz Hanna (Departement für Agrar- und Ernährungssysteme)
(nicht verlinkte Personen sind ehemalige FiBL Mitarbeitende)
FiBL Mitarbeitende
Rolle des FiBL

Aufgabenleiter

FiBL Projektnummer 35187
Änderungsdatum 06.12.2023
Zurück