Gerade in der biologischen Landwirtschaft sind es oft Bäuerinnen und Bauern, die Neues ausprobieren. Das im Jahr 2011 vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL Österreich) und der Bioschule Schlägl gegründete Biokompetenzzentrum Schlägl fördert diese Aktivitäten und entwickelt gemeinsam mit Betrieben, der bäuerlichen Interessensvertretung, Beratern und anderen Beteiligten Forschungsfragen sowie zukunftsfähige Lösungen, realisiert entsprechende Versuche und macht die Ergebnisse der Region zugänglich.
Das vom Land Oberösterreich geförderte Kooperationsprojekt sieht in der Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis ein wesentliches Ziel. Dieses wird durch praxisnahe Forschung, durch die Öffnung der Bioschule für Praktikerinnen und Praktiker sowie für die gesamte ländliche Bevölkerung in der Bioregion Mühlviertel erfolgreich realisiert.
Die Tätigkeiten reichen vom EIP Projekt „Erosionsschutz und Ressourcenschonung im Biomaisanbau“, in welchem über drei Jahre lang auf landwirtschaftlichen Betrieben in Oberösterreich zur praktischen Umsetzung von verschiedenen Methoden des Erosionsschutzes im Maisanbau gearbeitet wird, über die Erhaltungszüchtung des „Schlägler Roggen“ (in Zusammenarbeit mit dem Stift Schlägl und der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES)) bis hin zu im Projekt „Bionet“ eingebundene Versuchstätigkeiten und praxisnahe LehrerInnenfortbildungen.
Nähere Informationen zum Projekt gibt es auf www.biokompetenzzentrum.at.