Die Forschungsinstitute für biologischen Landbau FiBL sind staatlich unabhängige, in Form einer Stiftung oder eines Vereins tätige Einrichtungen der Zivilgesellschaft beziehungsweise gemeinnützige Unternehmen in verschiedenen Staaten Europas. Obwohl rechtlich jeweils eigenständig, verstehen sie sich als Teil der FiBL Gruppe, die eng und partnerschaftlich zusammenarbeitet. Die FiBL Gruppe verbindet das Ziel, durch Forschung, Wissenstransfer und Beratung, praxisorientierte Projekte und Öffentlichkeitsarbeit den biologischen Landbau entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Ernährungssystems kontinuierlich weiterzuentwickeln. Gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus der Praxis, anderen Forschungs- und Beratungseinrichtungen, öffentlichen Einrichtungen und Nichtregierungsorganisationen in Europa und anderen Kontinenten werden Projekte mit dem Ziel bearbeitet, weltweit die Ernährung und den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen durch biologischen Landbau und ein nachhaltiges Ernährungssystem zu sichern. Die sechs FiBL setzen auf Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt sowie auf Transparenz und Partizipation nach innen und aussen. Wertschätzung gegenüber Mitarbeitenden, Kooperationspartnern und der Menschen sowie demokratische Entscheidungsfindung verstehen sie als grundlegende Voraussetzung für eine erfolgreiche und weltweit anerkannte Arbeit.
Der FiBL Gruppe gehören derzeit FiBL Schweiz (gegründet 1973), FiBL Deutschland (2001), FiBL Österreich (2004), ÖMKi (Ungarisches Forschungsinstitut für biologischen Landbau) (2011), FiBL Frankreich (2017) und das gemeinsam von den fünf nationalen Instituten getragene FiBL Europe (2017) an.