Um die Argumente für den Schutz von städtischen Grünflächen zu stärken braucht man Strategien, die Hinweise geben, wie die Grünflächen idealerweise bewirtschaftet werden sollen, um die Biodiversität, die Bodenqualität und einen positiven Einfluss auf die Bevölkerung sicherzustellen.
Das Hauptziel der Studie besteht darin, zur Entwicklung entsprechender Strategien beizutragen. Dies geschieht anhand der Untersuchung der durch Richtlinien oder intrinsische Faktoren beeinflussten Motivation der GärtnerInnen bestimmte Produktionskonzepte zu wählen, also zum Beispiel biologische versus konventionelle Produktion oder produktionsorientierte Bewirtschaftung versus Bewirtschaftung mit minimalem Unterhalt. Die Studie umfasst drei verschiedene Gartentypen: Familiengärten, private Gärten und alternative Gärten (wie z.B. Dachgärten, Gemeinschaftsgärten, usw.). Des Weiteren werden der soziale Wert, die Biodiversität (sowohl Lebewesen im Boden als auch ausserhalb des Bodens) und die Bodenqualität der verschiedenen Gärten erhoben, evaluiert und in Zusammenhang mit den unterschiedlichen Produktionskonzepten analysiert.