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Ökologischer Weinbau und Kelterung

Abstract

Das Projekt EU-ORWINE befasst sich mit der Entwicklung umwelt- und verbraucherfreundlicher Herstellungsverfahren und rechtlicher Grundlagen. Der biologische Weinbau ist ein bedeutender Zweig der biologischen Landwirtschaft. Dennoch fehlen bislang in der EU Verordnung 2092/91, welche die rechtliche Grundlage des biologischen Landbaus darstellt, Richtlinien für die biologische Weinherstellung und für eine entsprechende Kennzeichnung von biologisch erzeugtem Wein. Dies führte dazu, dass eine beträchtliche Menge biologisch erzeugten Weines konventionell vermarktet werden muss.
Darüber hinaus sind die in mehreren EU-Ländern von biologischen Anbauverbänden entwickelten privaten Standards zur Weinherstellung heterogen hinsichtlich erlaubter Zusatz- und Hilfsstoffe und deren Höchstmengen.
Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel des EU-Projektes ORWINE, rechtliche Rahmenbedingung für biologisch erzeugten Wein zu schaffen sowie Produktionsverfahren und Qualität biologischen Weines zu verbessern.
Projektziele:

  • Identifizierung und Evaluierung derzeitiger Verfahren der biologischen Weinherstellung sowie deren Einflüsse auf Umwelt und Weinqualität.
  • Identifikation von Nachfragemotiven biologischen Weines und des Marktbedarfs zur Entwicklung bedarfsorientierter Kennzeichnung und Kommunikationsstrategien.
  • Entwicklung innovativer und dem Konzept des Biologischen Landbaus entsprechender Weinherstellungsverfahren unter besonderer Berücksichtigung von Reduzierungsmöglichkeiten des Schwefeleinsatzes bei der Weinherstellung zur Verbesserung der Qualität von biologischem Wein.
  • Prüfung innovativer Weinherstellungsverfahren und deren Umsetzbarkeit auf Betrieben.
  • Entwicklung eines Leitfadens für eine gute fachliche Praxis der biologischen Weinherstellung und von Empfehlungen für eine um Weinherstellungsrichtlinien erweiterte EU Verordnung unter Partizipation von Interessenvertretern.
Offizielle Projektwebsitehttp://www.orwine.org/
(Forschungs-)Programm
  • Europäische Union, 6. Forschungsrahmenprogramm
FiBL Projektleitung/ Kontakt
  • Schmid Otto (Departement für Agrar- und Ernährungssysteme)
  • Stolz Hanna (Departement für Agrar- und Ernährungssysteme)
  • Weibel Franco (Departement für Nutzpflanzenwissenschaften)
(nicht verlinkte Personen sind ehemalige FiBL Mitarbeitende)
Rolle des FiBL

Partner

FiBL Projektnummer 35007
Änderungsdatum 06.03.2024
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