Ziel des Vorhabens ist der modellhafte Aufbau einer regionalen Bio-Wertschöpfungskette von der Erzeugung bis zum Einsatz regional erzeugten Gemüses in der Gemeinschaftsverpflegung. Durch die Möglichkeit der Privilegierung von Sozialbetrieben (Inklusionsbetriebe, anerkannte Werkstätten für Menschen mit Behinderung) in der öffentlichen Ausschreibung zur Belieferung von Kantinen soll ein Inklusionsunternehmen als Verarbeitungsbetrieb modellhaft entwickelt und im letzten Projektjahr durch Projektpartner in der Öko-Modellregion Lahn-Dill-Gießen aufgebaut werden. Dazu bedarf es der Entwicklung eines Businessplans.
Das Projekt soll innerhalb der Öko-Modellregion modellhaft die Erzeugung, (Vor)Verarbeitung und Belieferung von bio-regionalen Menükomponenten für bis zu 10 Küchen der Gemeinschaftsverpflegung mit ca. 10 - 20000 Essen entwickeln und darstellen. Dazu ist es notwendig den in der Lieferkette fehlenden Verarbeitungsbetrieb zu konzipieren. Mit der Rechtsnorm §8 Abs.4 Nr.16a UVgO (Unterschwellenvergabeordnung) hat der Gesetzgeber eine Möglichkeit geschaffen, "bevorzugt" Aufträge an Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und an Inklusionsbetriebe im Wege einer Verhandlungsvergabe mit oder ohne Teilnahmewettbewerb zu vergeben. Aufgrund dieser bevorzugten Vergabemöglichkeit soll der Verarbeitungsbetrieb in Form eines Inklusionsbetriebes konzipiert und ein Businessplan entwickelt werden.
Damit sollen im Kern folgende Fragen für die Wertschöpfungskette beantwortet werden:
Projektleitung und Durchführung