Die landwirtschaftlichen Flächen am Oberrhein werden zu über 60 % für den Ackerbau, insbesondere für den Anbau von Mais und Weizen, genutzt. Klimaveränderungen nehmen seit mehreren Jahrzehnten zu, was sich unter anderem in vermehrten extremen Wetterereignisse zeigt und für die Landwirtschaft besonders ungünstig ist. Die Landwirtinnen und Landwirte sind unter anderem mit Wassermangel und Hitzewellen konfrontiert, die die Ernteerträge stark beeinträchtigen. Dies führt zu unsicheren Einkommenssituationen in der Landwirtschaft und zu steigenden Lebensmittelpreisen für die gesamte Bevölkerung.
Ziel des Projektes ist es, gemeinsam mit Beratung, Forschung und Praxis die Anbausysteme regional angepasst so zu verändern, dass sie auch zukünftig stabile Erträge liefern und, wo möglich, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Deshalb werden Musterbetriebe aufgebaut, die als Modell für die Anpassung an den Klimawandel und dessen Abschwächung dienen. In Feldversuchen werden innovative Anbausysteme erprobt. Darüber hinaus werden Landwirtinnen und Landwirte auf ihren Betrieben bei der Umsetzung von Praktiken begleitet, die auf die Eindämmung des Klimawandels und die Anpassung an die Klimaveränderungen abzielen und es werden neue Absatzwege am Oberrhein identifiziert.
Schweizer Projektverantwortung