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Züchtung der Weissen Lupine auf Resistenz & Qualität für innovative Schweizer Lebensmittel aus einer nachhaltigen, regionalen Produktion

Projekttitel in der OriginalspracheZüchtung der Weissen Lupine auf Resistenz & Qualität für innovative Schweizer Lebensmittel aus einer nachhaltigen, regionalen Produktion
Abstract

Hauptziel des Projekts LUPINNO SUISSE ist die Entwicklung von Anthraknose(Brennfleckenkrankheit)-toleranten Sorten mit geringem Alkaloidgehalt, um innovativen, pflanzenbasierten und proteinreichen Produkten der Weissen Lupine aus einer nachhaltigen, regionalen Land- und Ernährungswirtschaft zum Durchbruch zu verhelfen.

Das Projekt umfasst: (1,2) Entwicklung von Sortenkandidaten mit einer Kombination von Alkaloidarmut und Anthraknosetoleranz; (3) Aufbau eines Züchtungsprogramms der Getreidezüchtung Peter Kunz (gzpk) zur Entwicklung von Sorten aus dem fortgeschrittenen Genpool des FiBL; (4) Prüfen der Anbaueignung und Umweltstabilität von Sortenkandidaten und Marktsorten; (5) Identifikation des Marktpotenzials der weissen Lupine, Befragungen, Berechnungen und Vernetzung der Akteure in der gesamten Wertschöpfungskette mit Durchführung von Workshops, insbesondere für Verarbeiter.

Detaillierte Projektbeschreibung

Das Projekt LUPINNO SUISSE umfasst die folgenden Aktivitäten:

  1. Anthraknosetoleranz: Bestehenden Genpool aus Vorstufenselektion mit neuen Resistenzquellen und neuen Methoden (marker assisted selection, genomic selection)  für die Sortenentwicklung erweitern und verbessern.
  2. Alkaloidarmut: Entwicklung von stabilen süssen Zuchtlinien (Alkaloide <0.02%) mittels Pyramidisierung von Alkaloidarmut-Genen und Einkreuzung in resistenten Genpool. Erarbeiten von Tools für die markergestützte Selektion und Entwicklung von gemeinsam nutzbaren Schnellmethoden für die zerstörungsfreie Selektion.
  3. Marktfähige Sorten entwickeln: Aufbau eines Züchtungsprogramms gemeinsam mit der Getreidezüchtung Peter Kunz (gzpk) zur Entwicklung von Sortenkandidaten mit einer Kombination von Alkaloidarmut und Anthraknosetoleranz aus dem fortgeschrittenen Genpool des FiBLs. Daraus entste-hende Sorten zur Marktreife bringen.
  4. Prüfen der Anbaueignung und Umweltstabilität: Sortenkandidaten und neue ausländische Sorten von Weisser Lupine auf Praxistauglichkeit prüfen, sowie überregionaler Austausch mit Partnern in Deutschland zur Überprüfung der Umweltstabilität von Ertrag, Alkaloidgehalt und Anthraknosetoleranz.
  5. Vom Saatgut bis zum Teller: Identifikation des Marktpotenzials der weissen Lupine durch repräsentative Befragungen der relevanten Akteure der Wertschöpfungskette, Berechnung von Produktkosten und ökonomischen Risiken, Anforderungen der Verarbeiter, Vernetzung der Akteure in der gesamten Wertschöpfungskette, Durchführung von Workshops insbesondere für Verarbeiter und Auf- und Ausbau eines Netzwerkes für heimische Körnerleguminosen, insbesondere Lupinen.
Finanzierung/ Donor
  • Bundesamt für Landwirtschaft (BLW)
(Forschungs-)Programm
  • Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) – Förderung von Bildung, Forschung und Innovation
Projektpartner
  • Getreidezüchtung Peter Kunz
  • Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)
FiBL Projektleitung/ Kontakt
FiBL Mitarbeitende
  • Brändle Ivraina (Departement für Agrar- und Ernährungssysteme)
  • Kretzschmar Ursula (Departement für Agrar- und Ernährungssysteme)
  • Lazzaro Mariateresa (Departement für Nutzpflanzenwissenschaften)
  • Meier Claudia (Departement für Agrar- und Ernährungssysteme)
  • Messmer Monika (Departement für Nutzpflanzenwissenschaften)
  • Mica Ludek (Departement für Nutzpflanzenwissenschaften)
  • Patyi András (Departement für Nutzpflanzenwissenschaften)
(nicht verlinkte Personen sind ehemalige FiBL Mitarbeitende)
Rolle des FiBL
  • Projektkoordination
FiBL Projektnummer 25102
Änderungsdatum 20.03.2024
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