In diesem Projekt wird von 2020 bis 2023 untersucht, wie sich die Umstellung eines IP-Betriebes in Aesch, Baselland, ab 1997 von integrierter auf biologische Bewirtschaftung auf die Artenvielfalt und Anzahl Individuen der Nützlinge ausgewirkt hat, insbesondere auf Lauf- und Kurzflügelkäfer sowie Spinnen. Als Vergleichsbetrieb werden ein drei Kilometer entfernter und seit 1974 biologisch bewirtschafteter Betrieb in Oberwil sowie ein IP-Betrieb direkt in der Nachbarschaft (Ettingen) herangezogen. Die erhobenen Daten sollen auch wertvolle Informationen und Erkenntnisse zum Thema Insektensterben in der Agrarlandschaft liefern.
Zwischen 1993 und 1995 wurden Artengemeinschaften der epigäischnr Arthropodenfauna (Lauf- und Kurzflügelkäfer sowie Spinnen) auf den Ackerflächen sowie naturnahen Landschaftselementen wie extensiven Wieslandstreifen, Buntbrachen und Hecken auf zwei landschaftlich verschieden strukturierten und unterschiedlich bewirtschafteten Betrieben im Kanton Baselland untersucht. Die Untersuchungen wurden auf einem IP-Betrieb in Aesch (mässig strukturierte Landschaft, integrierte Bewirtschaftung) und auf einem Biobetrieb in Oberwil (reich strukturierte Landschaft, biologische Bewirtschaftung) als Vergleichsbetrieb untersucht (Luka et al. 2000). Beide Betriebe weisen ähnliche Boden- und Klimaverhältnisse auf und liegen nur drei Kilometer Luftlinie voneinander entfernt.
Von 2020 bis 2023 wird nun untersucht, wie sich die Umstellung des IP-Betriebes in Aesch ab 1997 von integrierter auf biologische Bewirtschaftung auf die Artenvielfalt und Anzahl Individuen der Nützlinge ausgewirkt hat - insbesondere auf Lauf- und Kurzflügelkäfer sowie Spinnen. Als Vergleichsbetriebe wird wieder der in Luftlinie drei Kilometer entfernte und seit 1974 biologisch bewirtschaftete Betrieb in Oberwil herangezogen, zudem ein IP-Betrieb in Ettingen. Die erhobenen Daten sollen auch wertvolle Informationen und Erkenntnisse zum Thema Insektensterben in der Agrarlandschaft liefern.
Projektleitung