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Optimierung der Populationszüchtung von offenabblühendem Brokkoli als Ersatz für zellfusionsbasierte CMS Hybriden

Projekttitel in der OriginalspracheOptimierung der Populationszüchtung von offenabblühendem Brokkoli als Ersatz für zellfusionsbasierte CMS Hybriden
Abstract

Heutzutage werden im biologischen Anbau von Kohlgemüse fast ausschließlich Hybridsorten eingesetzt. Für die Züchtung dieser Hybridsorten wird häufig der Mechanismus der cytoplasmatischen männlichen Sterilität (CMS) genutzt. Weil CMS bei Brassica oleracea nicht natürlich vorkommt, wurde sie vom Rettich (Raphanus sativus) mittels Zellfusion eingeführt. Zellfusion wird von der Bio-Bewegung abgelehnt, weil sie, wie andere gentechnische Eingriffe, die Übertragung von Eigenschaften von einer Art auf die andere ermöglicht, und künstlich isolierte Zellen technisch manipuliert werden. Deshalb haben viele Bio-Verbände beschlossen, den Anbau von zellfusionsbasierten CMS-Sorten zu verbieten.

Das Projekt zielt darauf ab, 1) die Selektionsmethodik für die von agronomisch leistungsfähigen, geschmacklich hochwertigen und vom Markt akzeptierten zellfusionfreien (ZFF) Brokkolisorten für den Bio-Anbau zu optimieren, 2) Populationssorten im Vergleich mit zellfusionsbasierten F1-Hybriden unter on Farm Praxisbedingungen zu prüfen und 3) die Markteinführung von ZFF Populationssorten als Ersatz für die zellfusionbasierten CMS-Hybriden in Kooperation mit den Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern.

Finanzierung/ Donor
  • Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) Förderung der Biozüchtung
  • EU Projekt: Diversifood
  • Bio Suisse
  • Sativa Rheinau AG
(Forschungs-)Programm
  • Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) - Förderung der Bioforschung
  • Europäische Kommission, Horizon 2020
Projektpartner
  • Sativa Rheinau AG
FiBL Projektleitung/ Kontakt
FiBL Mitarbeitende
  • Hauenstein Samuel (Departement für Nutzpflanzenwissenschaften)
  • Schwitter Patricia (Departement Westschweiz)
  • Sommer Léa (Departement für Nutzpflanzenwissenschaften)
  • Vonzun Seraina (Departement für Nutzpflanzenwissenschaften)
(nicht verlinkte Personen sind ehemalige FiBL Mitarbeitende)
Rolle des FiBL

Projektkoordination, Work package manager

FiBL Projektnummer 20059
Änderungsdatum 29.04.2021
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