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Öffentliche Beschaffung als Motor für die Bio-Landwirtschaft in Österreich

Abstract

In Österreich werden täglich rund 1,8 Millionen Essensportionen pro Tag in der Gemeinschaftsverpflegung ausgegeben. Dadurch werden Personen in unterschiedlichsten Einrichtungen (wie etwa Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, Krankenhäuser, Pflege- und SeniorInnenheime) mit Essen / Lebensmitteln versorgt.

Ziel dieser Studie war es, den Ist-Stand und die Potenziale der Gemeinschaftsverpflegung im Hinblick auf die österreichische biologische Landwirtschaft aufzuzeigen und zu bewerten. Die zentrale Frage war, welchen Zuwachs die biologische Landwirtschaft in Österreich durch eine Erhöhung des Bio-Anteils in der Gemeinschaftsverpflegung erfahren könnte. Diese Zuwachs-Potenziale wurden mit zwei Szenarien – monetärer Bio-Anteil von 60 % bzw. 100 % - in der Lebensmittelbeschaffung der Gemeinschaftsverpflegung berechnet. Für biologische Lebensmittel österreichischer Herkunft werden nach Hochrechnung aus den vorliegenden Daten aktuell 1,3 % der LN beansprucht. Dies entspricht 6,1 % der derzeit biologisch bewirtschafteten Nutzfläche. Würde ein monetärer Bio-Anteil von 60 % für jede Produktgruppe in der Gemeinschaftsverpflegung eingeführt werden, entspräche das ca. 5 % der gesamten österreichischen LN, bei einem 100 % Bio-Szenario 5,2 % der gesamten LN.

Finanzierung/ Donor
  • Greenpeace in Zentral- und Osteuropa
  • BIO AUSTRIA
  • in Kooperation mit MUTTER ERDE
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Änderungsdatum 21.05.2019
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