Das Ziel des Projekts ist, den Weinbau und die Schafhaltung miteinander zu verbinden, indem Weinberge beweidet werden. Dies hat zwei Vorteile:
Auf der anderen Seite ist nicht klar, welchen Einfluss Pflanzenschutzmittel, die im Weinberg verwendet werden, auf die Gesundheit der Schafe haben. In diesem Zusammenhang sind insbesondere toxische Effekte von Kupfer interessant, weil Schafe sehr anfällig auf Kupfervergiftung sind.
Kupfer wird v.a. als präventive Behandlung gegen den Mehltau eingesetzt. Von den Rebenblättern wird Kupfer mit der Zeit abgewaschen und gelangt sowohl auf die bodennahe Vegetation als auch in den Boden. Aus dem Boden kann ein Teil des Kupfers von den Weidepflanzen aufgenommen werden. Schafe nehmen dann das Kupfer beim Weiden auf.
In On-farm-Versuchen werden Kupfermengen in der bodennahen Vegetation und in Schafblut bestimmt um allfällige Toxizitätsprobleme zu eruieren.