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Heute ist Weltbodentag

Ein Bodenprofil ist zu sehen. Zuoberst ist Wiese, darunter ist der rissige, ockerfarbene Boden zu sehen. Die oberste Bodenschicht ist etwas brauner.

Die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und aufzubauen, ist grundlegend für jeden Biobetrieb. (Foto: FiBL, Hansueli Dierauer)

Böden erbringen viele verschiedene Ökosystemleistungen für uns Menschen. Am Weltbodentag am 5. Dezember wird diese wichtige Ressource gewürdigt. Am FiBL laufen verschiedenste aktuelle Forschungsprojekte rund um das Thema Boden.

Böden binden Kohlenstoff, regulieren den Wasserhaushalt, sind Lebensraum für zahlreiche Lebewesen und bilden nicht zuletzt die Grundlage unserer Ernährung. Darum wird am FiBL in diversen Projekten erforscht, wie in der Landwirtschaft nachhaltig mit der Ressource Boden umgegangen werden kann. Zum Weltbodentag laden wir dazu ein, in die zahlreichen FiBL Forschungsprojekte zum Thema Boden zu schnuppern. Auf bioaktuell.ch gibt es ausserdem ein exklusives Interview zum Weltbodentag mit Else Bünemann-König, Leiterin des Departements Boden am FiBL Schweiz.

In 2025 ist der neue Boden des Jahres die Rendzina. Rendzinen sind häufig flachgründige und humusreiche Böden aus Kalk- und Dolomitgesteinen mit mehr als 75 Massenprozent Kalzit oder aus Gipsgestein. In der Schweiz und in den Alpen sind sie recht häufig vertreten, da sich hier viele Standorte auf Kalk entwickeln. Rendzinen spielen in den FiBL Projekten Ebenrain und  – zur Adventszeit passend – Adventisol eine Rolle. Das Projekt Ebenrain hat das Ziel, Klimaschutz durch Humusaufbau zu erforschen. Adventisol will die konservierende Bodenbearbeitung optimieren, um letztendlich eine verbesserte Bodenqualität zu ermöglichen.

Wer sich ausführlich mit Boden beschäftigen will, kann an dem Kurs "Bodenpraktiker*in" teilnehmen, welcher im März 2025 startet. In neun Modulen lernen Teilnehmende die Antworten auf die Fragen: Wie erhöhe ich die Bodenfruchtbarkeit? Womit bewerte ich den Zustand meines Bodens? Wie viel Humus kann ich aufbauen? 

Weitere Informationen

Kontakt

Else Bünemann-König

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