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Internationaler Preis für FiBL-Programm: Verleihung und Workshop mit Forschenden aus Indien und Kenia

Zehnköpfige Forschergruppe posiert mit dem Preis vor einem Roll-up der Preisverleihung.

Nahmen den SHIFT-Preises 2021 entgegen: Edward Karanja, Edwin Nderitu, David Bautze, Eva Goldmann, Bhupendra Sisodia, Akanksha Singh, Laura Armengot, Ivonne Kampermann, Ishwar Patidar und Noah Adamtey (v.l.n.r.). (Foto: Agropolis Foundation)

Zwei am Tisch sitzende Männer über Notizen gebeugt.

Austausch zum Thema wissenschaftliches Päsentieren. (Foto: FiBL, David Bautze)

Frau vor Flipchart und Mann von hinten, der in ihre Richtung schaut.

Die Ergebnisse des Workshops werden diskutiert. (Foto: FiBL, David Bautze)

Das SysCom-Programm des FiBL Schweiz gewann den internationalen SHIFT Prize 2021. Anlässlich der Preisverleihung Mitte November reisten FiBL-Forschende und Partner*innen aus Indien und Kenia nach Montpellier und Barcelona. Im Anschluss fand ein Workshop zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch am FiBL in Frick statt.

Der von den beiden Stiftungen Biovision und Agropolis dieses Jahr erstmals vergebene und mit 20 000 Franken dotierte SHIFT-Preis ging an das SysCom-Programm des FiBL Schweiz. Das Programm hat zum Ziel, Wissenslücken rund um den biologischen Landbau in den Tropen zu schliessen. Dazu vergleicht das FiBL seit knapp 15 Jahren gemeinsam mit Partnern in Kenia, Indien und Bolivien biologische und konventionelle Anbausysteme. Die unabhängige Jury des SHIFT-Preises prämierte das SysCom-Programm, weil es die nachhaltige Entwicklung fördert und zur Transformation der Ernährungssysteme beiträgt.

Anlässlich der Preisverleihung reisten FiBL-Forschende aus der Schweiz zunächst nach Montpellier (Frankreich), dem Sitz der Agropolis-Stiftung. Dort trafen sie sich mit anderen Preisträger*innen und Forschenden aus dem französischen Netzwerk für Entwicklungszusammenarbeit. Die Verleihung des SHIFT-Preises fand dann im Rahmen des "Agroecology Europe Forums 2021" statt, das vom 17. bis 19. November in Barcelona (Spanien) abgehalten wurde. Hierzu reisten auch SysCom-Forschende aus Kenia und Indien an, die für das Internationales Center für Insektenphysiologie und Ökologie Icipe in Kenia und den Verband bioRe in Indien arbeiten. Beides sind langjährige Partnerorganisationen des FiBL Schweiz. Forschende aus dem bolivianischen SysCom-Projekt konnten nicht anreisen, da zeitgleich ein Workshop in Bolivien stattfand.

Zusammenarbeit wird vertieft

Im Anschluss an die Preisverleihung fand vom 22. bis 27. November ein gemeinsamer Workshop der SysCom-Programmpartner in Frick statt mit vier Teilnehmenden aus Kenia und drei aus Indien. Der Workshop hatte zum Ziel, die Teilnehmenden in wissenschaftlicher Methodik zu schulen. Hierzu wurden im Laufe der Woche unterschiedliche Themen wie experimentelles Design, Datenmanagement, Statistik oder Präsentationtechnik besprochen. Zudem sollte der Austausch zwischen den Teilnehmenden gefördert werden. Der Workshop half, neue Ideen für zukünftige Aktivitäten im SysCom-Programm zu sammeln und die individuellen, wissenschaftlichen Fähigkeiten zu verbessern. Weitere Workshops zur Vertiefung der Zusammenarbeit unter den Programmpartnern sind im Laufe des nächsten Jahres geplant.

Weitere Informationen 

Kontakt 

  • Beate Huber, SysCom-Koordinatorin
  • David Bautze, Assistent SysCom-Koordination und Forscher im SysCom Kenia
  • Eva Goldmann, Forscherin im SysCom Indien

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