Bislang wurden kurze Lebensmittelketten und multifunktionale Landwirtschaft als Teil der Entwicklung des ländlichen Raums gesehen. Diese Themen gewinnen auch im Kontext nachhaltiger Stadtentwicklung an Bedeutung. Kurze Lebensmittelketten werden als Mittel gesehen um negative Umweltauswirkungen des Agrar-und Ernährungssystems zu verringern. Um dem Ziel der Verbesserung der ökologischen Leistung des Agrar-und Ernährungssystems nachzukommen müssen aber weitere Einflussbereiche betrachtet werden, z.B. Wasser-, Nährstoff-und Abfallkreisläufe. In diesem Projekt werden die Themenbereiche: kurze Vermarktungswege, multifunktionelle Landnutzung und nachhaltiges Ressourcenmanagement integriert betrachtet. Das Forschungsprojekt wird in sieben europäischen Stadtregionen: Bristol, Gent, Riga, Rom, Rotterdam, Vigo und Zürich in Zusammenarbeit mit KMUs durchgeführt. Zentraler Aspekt sind die Vernetzung und der Austausch zwischen KMUs, Wissenschaftlern und politischen Entscheidungsträgern in den jeweiligen Stadtregionen.
Das Ziel des SUPURBFOOD Projektes ist die Verbesserung der Nachhaltigkeit der Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung in Städten und Stadt-Regionen in Europa sowie in südlichen Drittweltländern durch die Entwicklung innovativer Ansätze und Lernprozesse mit den folgenden Hauptthemen:
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