Das Kooperationsprojekt* verfolgt das Ziel, den ökologischen Landbau in der Türkei und die Exportmöglichkeiten von Bioprodukten für den europäischen Markt zu stärken. Dazu soll bei den Verantwortlichen und durchführenden Personen mit Unterstützung des türkischen Ministeriums für Lebensmittel, Landwirtschaft und Tierhaltung das notwendige Wissen für eine nachhaltige Qualitätssicherung vermittelt werden. Damit entsteht die Grundlage für eine sichere und nachhaltige Entwicklung des Exportmarktes für türkische Bioprodukte.
*Bilaterales Kooperationsprojekt (Projektnummer TUR 11-01)
Die Türkei ist ein wichtiges Herkunftsland für den Ökomarkt in der EU und insbesondere in Deutschland. Sie hat eine eigene Öko-Gesetzgebung, die mit der EU-Verordnung VO 834/2007 weitgehend harmonisiert ist. Zu den Hauptexportprodukten der Türkei in ökologischer Qualität zählen Nüsse und Trockenfrüchte wie Rosinen, Aprikosen und Feigen.
Allerdings beeinträchtigen Qualitätsprobleme, wie beispielsweise Pestizidrückstände, die Handelsbeziehungen, sodass die Türkei ihr großes Produktions- und Handelspotenzial bisher noch nicht vollständig ausschöpft. Dies betrifft die gesamte Wertschöpfungskette: in Erzeugerbetrieben, beim Nachernteverfahren, bei der Vorerfassung, der Verarbeitung sowie bei dem Transport der Waren.
Das Kooperationsprojekt verfolgt das Ziel, den ökologischen Landbau in der Türkei und die Exportmöglichkeiten von Bioprodukten für den europäischen Markt zu stärken. Dazu soll bei den Verantwortlichen und durchführenden Personen mit Unterstützung des türkischen Ministeriums für Lebensmittel, Landwirtschaft und Tierhaltung das notwendige Wissen für eine nachhaltige Qualitätssicherung vermittelt werden. Damit entsteht die Grundlage für eine sichere und nachhaltige Entwicklung des Exportmarktes für türkische Bioprodukte.
Partner des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ist das türkische Ministerium für Lebensmittel, Landwirtschaft und Tierhaltung. Mit der Projektdurchführung wurde das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) beauftragt. Die enge Verzahnung verschiedener Forschungsgebiete und der rasche Wissenstransfer von der Forschung zur Beratung und in die Praxis sind die Stärken des FiBL.
Die Umsetzung des Projektes erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem operativen Projektträger, dem türkischen Dachverband der ökologischen Landwirtschaft (ETO) in Izmir, bei dem auch das Projektsekretariat angesiedelt ist. Gemeinsam soll die Zusammenarbeit aller Marktpartner der Ökobranche intensiviert sowie ein entsprechendes Aus- und Weiterbildungsangebot geschaffen werden.
Ekolojik Tarim Organizasyonu Derneği (ETO)
ARGE FiBL Projekte GmbH