Die Entwicklung von sogenannten PIWI-Sorten, welche Resistenzen gegen unterschiedlichste Pilzkrankheiten aufweisen, hat sich in den letzten Jahren dank der Erstellung einer breiten Palette neuer Sorten und der allmählichen Übernahme dieser neuen Rebsorten durch die Winzer*innen beschleunigt. Der Hauptvorteil dieser robusten Sorten besteht darin, dass der Einsatz von Pestiziden zum Schutz der Reben vor den wichtigsten Pilzkrankheiten (Falscher Mehltau, Echter Mehltau und möglicherweise Schwarzfäule) massiv reduziert werden kann.
Die Entdeckung des Anbaus dieser neuen Rebsorten geht einher mit der Produktion von Trauben mit neuen technologischen und sensorischen Eigenschaften. Daraus ergibt sich ein Problem für die nachgelagerte Produktionskette: Wie können die Trauben der PIWI-Sorten zu Qualitätsweinen verarbeitet werden?
Ziel des Projekts ist es, eine Bilanz der aktuellen Vinifikationstechniken für resistente Rebsorten im Kanton Waadt zu erstellen, die Eigenschaften der gewonnenen Weine zu bewerten und sie mit den Erwartungen der Produzent*innen zu vergleichen, um die Kundschaft zufrieden zu stellen.
Projektleitung