Der Phosphor-Gehalt in den Mühlviertler Böden ist sehr gering und der vorhandene Phosphor ist kaum pflanzenverfügbar. Im Projekt werden Kulturen angebaut, die diesen durch Wurzelexsudate und Symbiosen mit Mykorrhizen aufschließen und pflanzenverfügbar machen können.
Auf verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben werden Ackerfrüchte kultiviert. Während der Vegetationsperiode werden Pflanzenproben genommen und auf diverse Spurenelemente hin untersucht. Vor dem Anbau der Versuchsflächen und nach der Ernte der Hauptfrüchte werden Bodenproben gezogen und von der AGES mittels P-Freisetzungsrate nach Schaller analysiert. Zusätzlich zu den Kulturen werden auch Düngeversuche angelegt.
Ziel des Projektes ist es, Maßnahmen zu finden, die den im Boden gebunden Phosphor mobilisieren. Durch die Auswahl optimaler Pflanzengesellschaften sollen Düngemittel eingespart werden. Die Wissensweitergabe erfolgt über einen "Phosphorleitfaden" und eine Lernaufgabe zum Thema "Phosphor im Boden".
Land Oberösterreich
Projektkoordination und Durchführung