Das Ziel des Projekts ist die Erstellung einer Studie, in der biodiversitätsrelevante Entscheidungssituationen in einem ökonomischen Umfeld identifiziert und übersichtlich dargestellt werden. Dabei werden verschiedene Themenbereiche (u.a. Konsum, Handel, Industrie, Bau, öffentliche Beschaffung) einbezogen, die in der Schweiz eine zentrale Rolle spielen. Aus diesen Bereichen werden Nachhaltigkeitstandards auf ihre biodiversitätsfördernde Wirkung hin untersucht. Es soll eine Übersicht erstellt werden, bei der die Relevanz von Nachhaltigkeitsstandards, Labels und Normen inbezug auf Biodiversität und Marktanteil im Fokus steht. Darauf aufbauend sollen Handlungsempfehlungen und Vorgehensvorschläge für den Bund abgeleitet werden. Insbesonders soll geprüft werden, welche Standards aus den im Projekt als relevant identifizierten Themenbereichen mit Biodiversitätskriterien ergänzt werden könnten. Es werden Vorschläge erarbeitet, auf welche Art und Weise solche Ergänzungen implementiert werden können und wie Bund und öffentliche Beschaffung diese fördern sollten. Ziel ist, dass dieser Prozess dazu führt, die Wirkung von biodiversitätsrelevanten Nachhaltigkeitstandards zu erhöhen. Dabei sollen diversen Akteure (Konsument*innen, öffentliche Beschaffung, Unternehmen) in verschiedenen Bereichen (u.a. Produktion, Handel, Industrie, Bau) biodiversitätsrelevante Standards als wertvolle Entscheidungshilfe wahrnehmen und nutzen.
Projektleitung