Die dunkle Biene Apis mellifera mellifera ist eine sehr alte Bienenrasse, die sich über Jahrtausende an die lokalen Verhältnisse angepasst hat. Sie kann daher auch in rauem Klima gut überwintern und erbringt einen ausgewogenen Honigertrag. Ihre lokale Stärke zeigt sich zudem an ihrer auch bei niedrigen Temperaturen ausgeprägte Flugkraft. Die Winterbrutpause und die Brutpausen bei Trachtmangel behindern die Entwicklung der gefürchteten Varroa-Milben, was heute wieder interessant ist.
Nach Aussagen der Züchter kann man dunkle Bienen in der Schweiz heute nur erfolgreich halten, wenn der Imker Reinzuchtmerkmale beachtet und von Züchtern kauft. Dadurch entstehen evtl. gewisse Einseitigkeiten, wie der Verlust der Vitalität.
Die Basis für den Erhalt der dunklen Biene ist dadurch klein, weil sie sich auf die Arbeit der Reinzüchter beschränkt. Gerade um diesen Verlust der Vitalität zu umgehen und die Zucht auch für den normalen Imker zu ermöglichen, wäre eine Basiszucht für den Erhalt und die Stabilisierung des Bestandes wichtig.
Bei einer extensiven bienengemässen Bioimkerei ist der natürliche Schwarmprozess das wichtigste Element, um die Bienenvölker zu vermehren und zu erhalten. Das heisst, dass die Bienengenerationen, die sich dort entwickeln, nicht reinrassig sind. Nach Erfahrungen der bienengemässen Imkerei besteht Zucht aus den Elementen Zuchttechnik und Zuchtauslese. Schwarmköniginnen garantieren hier die beste natürliche Qualität.
Aufgrund von oben erwähnten Aspekten möchte man im Rahmen dieses vierjährigen Projektes folgende Fragen beantworten:
Mit dem Ziel, die dunklen Bienen zu erhalten, hat das Projekt folgende Projektziele: