Die Auswirkungen der ökologischen Aufwertungen im Rahmen der Umstellung auf biodynamische Wirtschaftsweise werden ab 2016 in einem zehnjährigen Monitoring-Programm untersucht und dokumentiert werden. Das Erhebungsjahr 2016 dient dabei als Referenzjahr (Baseline), d.h. als Gradmesser für die zeitlichen Veränderungen über die Folgejahre. Die gewonnenen Erkenntnisse über das Vorkommen der Tier- und Pflanzenarten sollen auch dem Bewirtschafter helfen, eine naturschonende und zielgerichtete Bewirtschaftung zu entwickeln. Dies mit dem Ziel die offiziellen Vorgaben an besonders wertvolle Biodiversitätsflächen (Qualitätsstufe 2) zu erfüllen oder gar zu übertreffen.
Es werden ausgewählte Hotspotflächen mit grossem Potential untersucht werden, um den Erfolg der neu umgesetzten Massnahmen aufzuzeigen. Mit den Pflanzen, Wildbienen und Tagfaltern werden Organismen beobachtet, die in enger Wechselwirkung mit der Biodiversität in der Landschaft stehen. Diese ausgewählten Taxa gelten als ideale und sehr geeignete Indikatoren und erfüllen zudem wichtige Funktionen im Naturhaushalt von Hügel- und Berggebieten. Insbesondere die Vielfalt an Pflanzen und Wildbienen sind von herausragender Bedeutung für die Erhaltung der biologischen Vielfalt.