Mit dem im letzten Jahr beschlossenen Klimaschutzplan 2050 hat Deutschland ein Dokument verabschiedet, das die Ziele des Klimaschutzabkommens von Paris und des deutschen Energiekonzeptes zusammenfasst und für die einzelnen Sektoren Zwischenziel, Leitbilder und auch teilweise konkrete Maßnahmen für den Zeithorizont 2030 vorschreibt. Teil des Klimaschutzplanes 2050 ist eine umfassende Folgenabschätzung, welche für eine fundierte Verständigung mit allen Partnern in den verschiedenen Sektoren dienen soll, damit die Klimaziele für das Jahr 2030 auch unter Maßgabe sehr unterschiedlicher Umfeldbedingungen erreicht werden können. Die Folgenabschätzungen werden für Energiewirtschaft, Gebäude, Verkehr, Industrie, Landwirtschaft und LULUCF (Landnutzung, Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft) durchgeführt. Den Sektor Landwirtschaft bearbeiten das Öko-Institut und das FiBL gemeinsam, wobei der Schwerpunkt für das FiBL auf der Abschätzung der sozioökonomischen Auswirkungen der Modellierung von verschienden Zielpfaden liegt.
Die Analyse erfolgt in mehreren Stufen:
1. Spezifikation der Ziele und Strategien für die einzelnen Sektoren, die aus dem Klimaschutzplan 2050 abgeleitet werden können.
2. Modellierung der Wirkungen der Spezifikationen auf Emissionen, Energieverbrauch, interne Kosten und sonstige Umweltwirkungen.
3. Abschätzung der sozioökonomischen Auswirkungen.
Öko-Institut (BMUB)
Projektleitung