Coop importiert und vermarktet biologische Zitrussäfte mit erheblichem Erfolg seit 1999. Anfänglich wurde nur Saft aus Kuba importiert. Seit 2007 wurden mit Hilfe von FiBL Lieferanten in Mexico aufgebaut, die heute mehr als 90% des gesamten Volumenbedarfs abdecken. Die Lieferungen aus Kuba sind qualitativ und quantitativ ungenügend und die Zusammenarbeit nicht zufriedenstellend. Deswegen hat Coop beschlossen neben dem Lieferanten aus Mexico weitere Lieferanten aufzubauen, die das voraussichtlich wegfallende Volumen aus Kuba ersetzen können.
Das vorliegende Projekt strebt das Ziel in 2 Modulen an:
Modul 1. Machbarkeits-Analyse und Identifikation geeigneter Produktionsbetriebe
Auf Wunsch von Coop soll die Machbarkeitsanalyse auf Marokko und Spanien begrenzt werden. Sollte sich herausstellen, dass in keinem der beiden Ländern geeignete Lieferanten aufgebaut werden können, wird eine zweite Machbarkeitsanalyse in anderen Ländern durchgeführt werden, z.B. in der Karibik. In der Analyse werden die Vor- und Nachteile der potentiellen Lieferanten dargelegt, z.B. Produktqualität, Dauer und Schwierigkeitsgrad der Umstellung auf Bio Suisse, Bereitschaft und Möglichkeit einer langjährigen Zusammenarbeit, Abbruchrisiko etc.
Modul 2. Umstellung geeigneter Produzenten und Verarbeiter auf Knospe-Lieferbetrieben
Im zweiten Modul priorisiert das FiBL in Zusammenarbeit mit Coop geeignete Lieferanten im Fokusland, welche das Interesse und Potential haben, die benötigten Volumen in der geforderter Qualität zu produzieren. Das FiBL berät und unterstützt die Akteure in der Lieferkette bei Umstellung, Zertifizierungsprozess sowie Anbau- und Produktionstechnik.
Koordination und Implementierung