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Zweiter Event der jungen europäischen Biobewegung in Italien

Viele junge Menschen stehen auf einer Wiese zusammen, im Hintergrund ein Schulgebäude.

Rund 120 Teilnehmende trafen sich auf dem Campus des CIHEAM Bari zum diesjährigen Jugendevent. (Foto: CIHEAM Bari)

Fünf junge Frauen posieren durch einen Fotorahmen des Events.

Vertreterinnen von FiBL Schweiz, Bio Suisse und Agroecology Works! waren beim diesjährigen Organics Europe Youth Event dabei und diskutierten dort mit anderen jungen Menschen über die Zukunft der Biobewegung. (Foto: Tiemininimi Tidings)

Unter dem Motto "Organic and You(th) – Building resilient food futures" (sinngemäss: "Bio und Du – eine widerstandsfähige Ernährungszukunft schaffen") trafen sich vom 8. – 10. Juli 2024 rund 130 junge Teilnehmende aus allen Ecken Europas in Bari in Apulien. Während drei Tagen wurden Ideen zur Rolle der Jugend in der europäischen Biobewegung ausgetauscht. Das erste Mal fand der Event 2022 am FiBL Schweiz in Frick statt.

"Apulien ist ein fruchtbares Land, auf dem schon viele verschiedene Kulturen Landwirtschaft betrieben haben" – so erklärte Eduardo Cuoco, Direktor von IFOAM Organics Europe (dem Europäischen Dachverband für biologischen Landbau), in seiner Willkommensrede die Wahl des Standorts der zweiten Ausgabe des Events der jungen Europäischen Biobewegung (Organics Europe Youth Event – OEYE). Nicht nur Apulien, sondern auch der Gastgeber CIHEAM Bari (zu Deutsch: Mediterranes Agronomisches Institut Bari) kann auf eine spannende Geschichte zurückblicken: seit mehr als 60 Jahren wird auf dem dortigen Campus agronomische Forschung betrieben und Studierende aus dem ganzen mediterranen Raum ausgebildet.

Der Grundtenor durch die vielfältigen Veranstaltungen war, dass die junge Generation eine zentrale Rolle für die zukünftige Gestaltung der Biobewegung und das Vorantreiben einer agrarökologischen Transformation spielt. Ein Ziel des diesjährigen OEYE war daher auch, diese vielfältige Gruppe der "young organic leaders" zu stärken und untereinander zu vernetzen. Unter der Anleitung von IFOAM, sowie Cristina Laurenti (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am FiBL Schweiz sowie Koordinatorin des Agroecology Europe Youth Networks) und Lennart Bertels (Landwirt und Vorsitzender von Junges Bioland e.V.) besprachen junge Vertreter*innen aus Forschung, Handel und Praxis mögliche Schritte, die zur Etablierung einer "Europäischen jungen Biostimme" führen können. Keine einfache Aufgabe, ist doch in vielen Ländern (so auch in der Schweiz) schon die "nationale junge Biostimme" kaum etabliert.

Ein ausführlicher Bericht über den Event ist auf Bioaktuell.ch verfügbar.

Text von Mirjam Schleiffer und Rike Teuber, FiBL Schwei

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