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Video: Auswirkungen des Hackens auf Umwelt und Ertrag – On-farm Versuch auf dem Schlatthof

Biobauer Andreas Leimgruber und FiBL Forscherin Meike Grosse, im Hintergrund drei angepflanzte Versuchtsfelder

Das FiBL Projekt "Hackfolgen" untersucht die Auswirkungen des Hackens auf Stickstoffmineralisation, Kohlenstoffabbau, Unkraut und Ertrag. Die Idee dazu stammt von Biobauer Andreas Leimgruber. Im neuen Video zeigen er und die FiBL Forscherin Meike Grosse den Feldversuch des letzten Jahrs und erste Ergebnisse werden präsentiert.

Als Massnahme zur Minderung des Klimawandels wird zunehmend der Einsatz reduzierter Bodenbearbeitungsmethoden anstelle des Pflugs gefordert. Biobauer Andreas Leimgruber schätzt den Pflug aber sehr, weil er so das Unkraut besser regulieren kann als mit reduzierten Bodenbearbeitungsmethoden. Mit einem mehrjährigen Feldversuch sollen deshalb die Auswirkungen des Pflügens und der reduzierten Bodenbearbeitung einschliesslich der Hackdurchgänge auf Umwelt und Ertrag verglichen werden. In diesem Video stellt Meike Grosse vom FiBL die Resultate des ersten Versuchsjahres (2023) mit Silomais vor. Das Hacken reduziert das Unkrautniveau erwartungsgemäss mit jedem Durchgang, ohne dass dabei die Bodenatmung respektive der Humusabbau signifikant erhöht wird. Die Stickstoffmineralisation wird durch das Hacken angeregt, was zu einem zusätzlichen Stickstoffgehalt im Boden führt. Bei den Silomais-Erträgen erzielt die reduzierte Bodenbearbeitung einen geringeren Ertrag im Vergleich zur Pflug-Bearbeitung. Einmaliges Hacken führt jedoch zu einem Mehrertrag, der mit den Erträgen der Pflugvarianten vergleichbar ist. Das Projekt wird dieses Jahr mit der Hauptkultur Winterweizen fortgesetzt.

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