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Transformationspfade für die Artenvielfalt

Podium mit Männern und Frauen.

Die Moderatorin Dr. Tanja Busse im Gespräch mit Axel Wirz (FiBL Deutschland), Beate Gahlmann (Stadt Güterloh), Nadine Kellner (Firma Seeberger) und Ulrich Stöcker (Geschäftsführung Rewilding Oder Delta e.V.) (v.l.n.r.). (Foto: Deike Lüdtke)

Am 13. und 14. Mai 2024 trafen sich über 100 Wissenschaftler*innen, Praxispartner*innen und Interessierte auf der Statuskonferenz der Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt (FEdA) in Frankfurt, um die neuesten Entwicklungen im Bereich des Biodiversitätsschutzes zu diskutieren. Im Rahmen eines Kurzvortrags und einer Postersession gaben Projektleiter Axel Wirz vom FiBL Deutschland und Kirsten Wiegmann vom Öko-Institut detaillierte Einblicke in die laufenden Forschungsarbeiten des Projekts "Blaupause für die Landwirtschaft".

Axel Wirz war zudem zum abschließenden Podiumsfachgespräch der Tagung mit dem Titel "Transdisziplinäre Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxispartnern zum Erhalt der Artenvielfalt – eine kritische Würdigung" eingeladen. Die Teilnehmenden reflektierten die bisherige Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und verschiedenen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in ihren verschiedenen Projekten. Das Projekt Blaupause ist eines von 47 geförderten Projekten.

Die Diskussion zeigte, dass transdisziplinäre Ansätze erfolgreich zur Bewahrung der Artenvielfalt beitragen können. Ein umfassendes Verständnis der komplexen ökologischen, sozialen und politischen Dynamiken, welche die Biodiversität beeinflussen ist die Voraussetzung, um Schutzmaßnahmen zu entwickeln. Diese sollten jeweils an die lokalen Gegebenheiten und Bedürfnisse angepasst sein.

Projektergebnisse verstetigen

Darüber hinaus wurden transdisziplinäre Ansätze als wertvoll erachtet, um Bewusstsein zu schaffen, Verhaltensänderungen zu fördern und politische Entscheidungsträger für den Schutz der Artenvielfalt zu mobilisieren. Am Ende der Diskussion forderten alle Podiumsmitglieder, dass Projektergebnisse verstetigt werden müssen. Es sollten deshalb ausreichend Maßnahmen und Mittel auf Seiten der Fördergeber für den Wissenstransfer nach Abschluss der Projekte mit eingeplant werden. So können die Projekt-Mitarbeiter*innen die gewonnenen Erkenntnisse auch nach der Projektphase zielgruppenspezifisch kommunizieren und das Bewusstsein für Biodiversität fördern.

Weitere Informationen

Kontakt

Axel Wirz

Link

fibl.org: Das Projekt "Blaupause in der Landwirtschaft"in der FiBL Projektdatenbank