Axel Wirz war zudem zum abschließenden Podiumsfachgespräch der Tagung mit dem Titel "Transdisziplinäre Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxispartnern zum Erhalt der Artenvielfalt – eine kritische Würdigung" eingeladen. Die Teilnehmenden reflektierten die bisherige Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und verschiedenen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in ihren verschiedenen Projekten. Das Projekt Blaupause ist eines von 47 geförderten Projekten.
Die Diskussion zeigte, dass transdisziplinäre Ansätze erfolgreich zur Bewahrung der Artenvielfalt beitragen können. Ein umfassendes Verständnis der komplexen ökologischen, sozialen und politischen Dynamiken, welche die Biodiversität beeinflussen ist die Voraussetzung, um Schutzmaßnahmen zu entwickeln. Diese sollten jeweils an die lokalen Gegebenheiten und Bedürfnisse angepasst sein.
Projektergebnisse verstetigen
Darüber hinaus wurden transdisziplinäre Ansätze als wertvoll erachtet, um Bewusstsein zu schaffen, Verhaltensänderungen zu fördern und politische Entscheidungsträger für den Schutz der Artenvielfalt zu mobilisieren. Am Ende der Diskussion forderten alle Podiumsmitglieder, dass Projektergebnisse verstetigt werden müssen. Es sollten deshalb ausreichend Maßnahmen und Mittel auf Seiten der Fördergeber für den Wissenstransfer nach Abschluss der Projekte mit eingeplant werden. So können die Projekt-Mitarbeiter*innen die gewonnenen Erkenntnisse auch nach der Projektphase zielgruppenspezifisch kommunizieren und das Bewusstsein für Biodiversität fördern.
Weitere Informationen
Kontakt
Link
fibl.org: Das Projekt "Blaupause in der Landwirtschaft"in der FiBL Projektdatenbank