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Stressreduktion durch (teil-)mobile Schlachtung

Teilnehmende eines Projekttreffens

Im Worldcafé diskutierten die Teilnehmenden in Gruppen einzelne Aspekte der teilmobilen Schlachtung. Foto: Gudrun Plesch

Ziel des Projektes "Stressreduktion durch (teil-)mobile Schlachtung bei Geflügel und Rindern (StronGeR)" ist es, sechs am Markt verfügbare (teil-)mobile Schlachtsysteme für die beiden Tierarten wissenschaftlich zu evaluieren, zu optimieren und so maßgeblich zur Reduktion des Auftretens von transport- und schlachtbedingtem Stress beizutragen. Am 31. Mai 2023 hatte das FiBL Deutschland zusammen mit den Projektpartnern – die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft DLG – beteiligte Akteur*innen entlang der Schlachtkette eingeladen, um Herausforderungen zu benennen und offene Fragen zu diskutieren.

Neben der Projektvorstellung gab eine Expertin fachlichen Input zur mobilen Schlachtung bei Rind und Geflügel. Im Anschluss bearbeiteten die 43 Teilnehmenden in Gruppen die Themenfelder "Tierschutz und Tierwohl", "Hygiene und Fleischbeschaffenheit", "Technik und Praktikabilität" sowie "Kommunikation und Vermarktung" bei der mobilen Schlachtung. Die Ergebnisse der Diskussionen wurden im Anschluss jeweils vorgestellt, beispielsweise der Wunsch nach einem bundeseinheitlichen Vorgehen beim Genehmigungsprozess oder der Vorschlag ein Mentorensystem für Kugelschützen zu etablieren. Zudem hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, verschiedene Schlachtmobile vor Ort anzuschauen und mit Kolleg*innen die Vor- und Nachteile zu diskutieren. Detaillierte Ergebnisse sind ab sofort auf der Webseite der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover abrufbar. Das Projekt StronGeR ist Teil des Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz im Bundesprogramm Nutztierhaltung. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages.

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Gudrun Plesch

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