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Neues Modell­vorhaben: Aufbau einer regionalen Wertschöpfungskette für Biogemüse mit Inklusionsbetrieben

Gruppenfoto

Beim Auftakttreffen kamen Marie-Charlotte Zeibig (Managerin Ökomodell-Region Lahn-Dill-Gießen), Dirk Haas (ZAUG gGmbH), Anita Schneider (Landrätin Landkreis Gießen), Margot Schäfer (Abteilungsleitung Ländlicher Raum Lahn-Dill-Kreis), Susanne Weißbecker (Lebenshilfe Gießen) und Albrecht Flake (FiBL) zusammen. Foto: FiBL

Ziel des Vorhabens ist der modellhafte Aufbau einer Wertschöpfungskette von der Erzeugung bis zum Einsatz regional erzeugten Biogemüses in Hessen unter Beteiligung zweier inklusiver Sozialunternehmen. Am 1. September 2023 fand das Auftakttreffen für das Modellvorhaben statt. Die Projektleitung liegt beim FiBL Deutschland.

Nahezu alle Küchen der Gemeinschaftsverpflegung setzen heute überwiegend Lebensmittel ein, die stark vorverarbeitet sind. Bislang gibt es aber kaum Regionen in Deutschland, in denen eine durchgehend funktionierende regionale Lieferkette für biologisch erzeugtes und vorverarbeitetes Gemüse existiert. Fehlendes Bindeglied sind in der Regel entsprechende Verarbeitungsstrukturen. Gemeinsam mit den beiden Sozialunternehmen Lebenshilfe Gießen und Zentrum Arbeit und Umwelt - Gießener gemeinnützige Berufsbildungsgesellschaft mbH (ZAUG gGmbH) ist es das Ziel des neu gestarteten Modellvorhabens, einen entsprechenden Regionalverarbeiter als Inklusionsbetrieb aufzubauen. Darüber hinaus soll zur Adaption des Vorhabens in anderen Regionen Deutschlands am Ende des Projektes auch ein übertragbarer Businessplan vorliegen.

Im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) erhält das Forschungsinstitut für biologischen Landbau eine Förderung durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

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Albrecht Flake

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