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Podcast: "Auch im Krieg wollen unsere Kühe gefüttert werden." Ukrainische Bauern berichten

Karte von Ukraine, zwei Kreise, die Andrii Nikolaiuk und Yevhenii Honcharenko darstellen

Im Norden wurden die Mitarbeitenden von Andrii Nikolajuk vom Militär eingeschüchtert. Das Dorf wurde umstellt. Im Westen ist es ruhiger, die Mitarbeitenden von Yevhenii Honcharenko kümmern sich dort um Flüchtlinge und Hilfsgüter.

«Durch den Krieg wurde das Dorf abgeschnittenen. Dort haben wir die Milch kostenlos an die Bevölkerung verteilt», erzählt Andrii Nikolaiuk dem Podcast-Team.

Vier Leute in einem Zoom-Call

Anastasiia (oben rechts) führte das Interview mit Yevhenii (oben links) und Andrii (unten rechts). Olga (unten links) sorgte dafür, dass im Hintergrund alles reibungslos ablief.

Tobias Eisenring und Toralf Richter

Tobias Eisenring (l.) und Toralf Richter (r.) betreuen die FiBL-Projekte in der Ukraine. Sie ergänzen das Interview mit Hintergrundinformationen.

In diesem "FiBL Focus Talk": Sie helfen Flüchtlingen, versuchen den Hunger der Bevölkerung zu lindern oder dienen im Militär: Zwei Biobauern aus der Ukraine erzählen, was sie in diesen ersten Kriegsmonaten erlebt haben und wie es ihnen und ihren Höfen heute geht.

Auch jetzt, unter den schwierigen Bedingungen des Krieges, setzen die ukrainischen Landwirte ihre Arbeit so gut sie können fort. In diesem Interview sprechen die Biobauern Yevhеnіi Honcharеnko von Molfar Eco und Andrii Nikolaiuk von Ethnoproduct über ihr Leben und ihre Arbeit im Ausnahmezustand.

Anastasiia Pivniuk aus der Ukraine, die für ein vom FiBL geleitetes Projekt arbeitet, führte die Interviews mit den beiden Bauern über Zoom. Sie arbeitet von ihrem Büro aus in einem Dorf in der Nähe von Kiew, wohin sie mit ihrer Familie nach Beginn des russischen Einmarsches aus der ukrainischen Hauptstadt gezogen ist. Anastasiia möchte die Ukraine und ihre Familie nicht verlassen.

Toralf Richter und Tobias Eisenring vom FiBL Schweiz ergänzen das Gespräch mit Hintergrundinformationen. Das FiBL fördert seit 20 Jahren den Biolandbau in der Ukraine, finanziert durch das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO).

Im Hintergrund hat Olga Romanyshyn geholfen, diese Folge zu realisieren. Sie ist die ukrainische Kommunikations- und Verwaltungsmanagerin für das Quality Food Trade Programm (QFTP), das vom FiBL geleitet wird. Sie ist zu ihrer Schwester nach München geflüchtet. Dort lebt und arbeitet sie zur Zeit.

Weitere Informationen

Kontakt

Franziska Hämmerli

Links

Unterstützung für die Ukraine

FiBL-Projekte in der Ukraine