Der Begriff Artensterben ist in aller Munde. Der Weltbiodiversitätsrat veröffentlichte Anfang Mai einen Bericht, der aufrüttelt: Von den acht Millionen Arten weltweit sind bis zu einer Million gefährdet. Gemäss Bundesamt für Umwelt ist der Zustand der Biodiversität auch in der Schweiz unbefriedigend, die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten sind bedroht. Daher widmet sich das neue Bioaktuell in seinem Schwerpunkt dem Thema "Biodiversität" und berichtet darüber, wie sich landwirtschaftliche Betriebe engagieren können. "Fast jeder Betriebsleiter könnte noch mehr tun für eine hohe Artenvielfalt", sagt FiBL-Biodiversitätsberaterin Véronique Chevillat.
Im Artikel "Was lange währt wird hoffentlich gut" erklärt Forscherin Barbara Thüring, warum es Jahre dauert bis ein neues Pflanzenschutzmittel auf den Markt kommt. Sie ist am FiBL-Projekt "Kupferersatz" beteiligt. Dieses arbeitet seit vielen Jahren daran, ein Pflanzenschutzmittel für den Biolandbau zu entwickeln, das eine Alternative zum umstrittenen Kupfer darstellt.
Der Artikel "Die grüne Fee ist jetzt noch grüner" berichtet über den Brenner Philippe Martin und seinen Knospe-zertifizierten Absinth. Zudem wird im aktuellen Heft die Kellerei Cave Caloz vorgestellt, die den Titel "Schweizer Biowinzer 2019" tragen darf.
Bioaktuell wird gemeinsam von FiBL Schweiz und Bio Suisse, dem Dachverband der Schweizer Bioproduzenten, publiziert. Die beiden Herausgeber betreiben zusammen auch die Internetplattform Bioaktuell.ch mit vielfältigen Informationen für die Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern.
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