Die neue Bioaktuell-Ausgabe zeigt, wie die Digitalisierung die Direktvermarktung umkrempelt. Bis vor Kurzem nutzten Landwirtinnen und Landwirte dafür einen Laden direkt beim Hof, einen Marktstand an der Strasse oder die Fahrt zum Wochenmarkt. Spätestens seit der Covid-19-Pandemie sind digitale Hilfsmittel beim Einkauf allgegenwärtig, was auch dem Bauerntum neue Absatzkanäle eröffnet.
Landwirtinnen und Landwirte können ihre Frischwaren heute zu neuartigen Shops bringen, die vor allem in Städten entstanden sind. Die Läden sind mit dem Handy zu nutzen und in der Tendenz 24 Stunden geöffnet, was dem städtischen Publikum entgegenkommt. Andere Bauernhöfe setzen auf Automaten, um Stammpublikum und Laufkundschaft zu bedienen. Dabei liefern die digitalen Tools sogar etwas von dem, was beim klassischen Hofladen so wichtig war: sozialen Austausch.
Das Magazin erläutert neben weiteren Themen den Weg zur Eutergesundheit auf Biobetrieben. Primär wird auf die Förderung eines starken Immunsystems gesetzt. Sollte trotzdem einmal eine Entzündung auftreten, helfen komplementärmedizinische Methoden und eine gute Melkhygiene. Der Einsatz von Antibiotika ist auf Biobetrieben rückläufig und nur im Notfall zu vertreten.
Im Interview zum 50-Jahr-Jubiläum des FiBL mit Bernard Lehmann geht es unter anderem um sein erstes Jahr als Stiftungsratspräsident des FiBL Schweiz und die Zukunft des Instituts.
Bioaktuell wird gemeinsam von FiBL Schweiz und Bio Suisse, dem Dachverband der Schweizer Biobäuerinnen und -bauern, publiziert. Die beiden Herausgeber betreiben zusammen auch die Internetplattform Bioaktuell.ch mit vielfältigen Informationen für die Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern.