Diese Ausgabe des Bioaktuell-Magazins beleuchtet die Produktion von Biokirschen in der Schweiz. Deren Anbau ist aufwendig und heute praktisch nur noch in Niederstammanlagen mit Witterungsschutz zu leisten, zum Beispiel wegen Spätfrost.
Aber auch der Druck durch Blüten- und Fruchtmonilia sowie die verheerenden Schäden durch die Kirschessigfliege machen geschlossene Anlagen unverzichtbar. Daneben können aber auch Hochstammbäume nach wie vor eine Rolle spielen. Die Ernte der Hochstammkirschen lässt sich mit mechanischen Schüttler wesentlich vereinfachen. Aber auch die Sortenwahl ist entscheidend: Gefragt sind immer mehr die grossfruchtigen Kirschen.
Weitere Themen des Heftes sind der Anbau von Kichererbsen in der Schweiz, die wie die Kirschen viel Engagement fordern. Ertragsschwankungen und Risiken von Verlusten durch Krankheiten sind derzeit noch gross, doch zeigt der Markt seit einigen Jahren ein wachsendes Interesse. Der Bund bezahlt seit diesem Jahr Einzelkulturbeiträge von 1000 Franken pro Hektare Kichererbsen. Zudem können Extenso-Beiträge von 400 Franken pro Hektare beantragt werden. Das könnte auch den Anbau von weiteren Körnerleguminosen fördern, etwa jenen der Eiweisserbse. Das Bioaktuell-Magazin bietet zudem in einer Reportage Einblick in das Familienunternehmen Amstutz mit Sitz im Dörfchen Fornet-Dessous im Berner Jura.
Bioaktuell wird gemeinsam von FiBL Schweiz und Bio Suisse, dem Dachverband der Schweizer Biobäuerinnen und -bauern, publiziert. Die beiden Herausgeber betreiben zusammen auch die Internetplattform Bioaktuell.ch mit vielfältigen Informationen für die Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern.