Jedes Jahr werden in der Schweiz drei Millionen männliche Küken aus Legelinien am Schlupftag getötet, fast ein Viertel davon Bioküken. Über eine Ausstiegsstrategie aus dem Kükentöten sollen die Delegierten von Bio Suisse, dem Dachverband der Schweizer Bioanbauverbände, nächsten Herbst befinden. Welche Optionen auf den Tisch kommen und wo Junghähne bereits heute im Streu scharren, lesen Sie im Schwerpunkt dieser Ausgabe.
Die letzten Monate haben uns gezeigt, wie weitreichend die Folgen sein können, wenn Krankheiten von Tieren auf den Menschen übergehen. Das Bioaktuell stellt im Artikel über Zoonosen die bedeutendsten infektiösen Erreger vor sowie Hygienemassnahmen, die vor einer Ansteckung schützen.
Wandel zieht sich durch das ganze Heft. Ein neu gegründeter Verein für Naturwein, Impulse für mehr Bio in der Gemeinschaftsgastronomie und die Argumentationshilfe zu den Schweizer Pestizidverbots- und Trinkwasserinitiativen machen die Veränderungen in der Biolandwirtschaft spürbar. Auch auf dem Feld setzt sich das Bioaktuell mit neuen Strategien auseinander, beispielsweise mit dem Wechsel der Pflanzenschutzmittel gegen den Kartoffelkäfer. Schliesslich informiert die aktuelle Ausgabe über die Themen und Traktanden der Delegiertenversammlung von Bio Suisse am 14. April 2021.
Bioaktuell wird gemeinsam von FiBL Schweiz und Bio Suisse, dem Dachverband der Schweizer Bioproduzenten, publiziert. Die beiden Herausgeber betreiben zusammen auch die Internetplattform Bioaktuell.ch mit vielfältigen Informationen für die Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern.