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Hülsenfrüchte – kleine Körner, grosse Wirkung

Typische Hülsenfrucht: Lupine, Foto: Django Hegglin, FiBL

Die Welternährungsorganisation (FAO) hat 2016 zum Internationalen Jahr der Hülsenfrüchte ernannt, um auf den vielfältigen Nutzen und die Bedeutung von Erbsen, Bohnen, Linsen und Co aufmerksam zu machen. Auf der Webseite des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) gibt es neu eine Themenseite, die Informationen zum Thema "Hülsenfrüchte" liefert und die FiBL-Forschung in diesem Bereich vorstellt.

Hülsenfrüchte sind Pflanzen aus der Familie der Leguminosen mit wertvollen Inhaltsstoffen – für die menschliche Ernährung wie auch für die Tierfütterung. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, in Symbiose mit Knöllchenbakterien Luftstickstoff im Boden zu binden und diesen so pflanzenverfügbar zu machen, kommt ihnen vor allem im biologischen Landbau eine besondere Bedeutung zu.

Das FiBL arbeitet in verschiedenen Projekten gemeinsam mit Biolandwirten und anderen Akteuren daran, dass Soja und die heimischen Körnerleguminosen Erbse, Ackerbohne und Süsslupine in der hiesigen Biolandwirtschaft einen festen Platz bekommen. Um Futtersoja vermehrt aus Europa zu beziehen und so die Abhängigkeit von Importsoja aus Übersee zu mindern, wurde zudem ein Projekt gestartet, das den Biosojaanbau in Osteuropa fördert.

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