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Ein Reisebus voller Inspiration – Exkursion zu den Öko-Feldtagen

Gruppe von Menschen

Bei der Exkursion zu den Öko-Feldtagen waren Landwirt*innen, Berater*innen und FiBL Mitarbeitende dabei. (Foto: FiBL, Stefanie Leu)

Knut Schmidtke

Knut Schmidtke, Direktor des FiBL Schweiz, bei seiner Ansprache beim Jubiläumsapéro.

Stand mit Sonnenschirmen, Zelten und Bannern

Dieser fand am Stand des FiBL Deutschland statt. (Fotos: FiBL, Theresa Rebholz)

Die Öko-Feldtage in Deutschland fanden in diesem Jahr erstmals in Baden-Württemberg statt. Auch das FiBL Schweiz war mit von der Partie, unter anderem mit einer Exkursion für Biolandwirt*innen und Bioberater*innen. Das Programm der zweitägigen Veranstaltung bot eine Mischung aus Praxis und Forschung zu Pflanzenbau- und Tierhaltungsthemen im Biolandbau.

Das FiBL Schweiz reiste am 14. Juni 2023 mit einer Gruppe von Berater*innen und Biolandwirt*innen frühmorgens von Frick auf den Biohof Grieshaber & Schmid in Ditzingen-Hirschlanden bei Stuttgart, um dort an beiden Veranstaltungstagen die Öko-Feldtage zu besuchen. Die Exkursion fand im Rahmen des 50-Jahr-Jubiläums des FiBL statt, das mit einem Apéro am Stand des FiBL Deutschland gemeinsam gefeiert wurde.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der FiBL-Reise waren nach den zwei intensiven Tagen inspiriert. "Es gab viel zu sehen, verschiedenste Kulturen, innovative Maschinen, viele Menschen. Für mich war aber auch der Austausch in der Reisegruppe bereichernd. Ich habe neue Menschen aus der Bioszene kennengelernt", so einer der teilnehmenden Berater.

Besonders spannend fanden viele der Teilnehmenden die Präsentation von Agrophotovoltaik sowie die Fachpodien zu aktuellen Themen wie neue Gentechnik, Klimawandel oder Kreislaufwirtschaft. "Für mich waren die vielen Gespräch mit den verschiedenen Fachleuten wichtig, zum Beispiel zu Mischkulturen, Nischensorten oder Agroforst", berichtet einer der mitgereisten Landwirte. Mit fast 350 Ausstellenden präsentieren sich so viele Unternehmen aus der Branche wie nie zuvor auf den Öko-Feldtagen. "Für mich war eindrücklich, wie die Politik, also das Bundesland Baden-Württemberg sowie Vertreterinnen und Vertreter weiterer Bundesländer und des Bundesministeriums hier vertreten sind. Es zeigt, dass wirklich ein Commitment zum Biolandbau da ist, das erleben wir in der Schweiz viel weniger", so Barbara Früh, Co-Leiterin des Departements für Beratung, Bildung & Kommunikation, die die Exkursion zusammen mit Ackerbau-Berater Mathias Christen organisiert hat.

In der Reisegruppe gab es aber auch kritische Bemerkungen, beispielsweise was die Grösse der ausgestellten Maschinen anbelangt oder die hohe durchschnittliche Leistung der Milchkuhherde von 9000 Kilogramm im Jahr auf dem gastgebenden Betrieb, die aber mit hofeigenem Kraftfutter und Weide erreicht wird.

Eine gelungene, erste gemeinsame Reise aus der Schweiz an die Öko-Feldtage, die Lust macht, im Jahr 2025 auch den weiten Weg nach Sachsen auf sich zu nehmen. "Es war toll und ich reise das nächste Mal wieder mit", fasst eine der Teilnehmenden die beiden Tage abschliessend zusammen.

Die Öko-Feldtage wurden von der FiBL Projekte GmbH veranstaltet in Kooperation mit dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR), die Veranstaltung auch förderte, dem Biohof Grieshaber & Schmid sowie der Stiftung Ökologie und Landbau. Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft BÖLW war Schirmherr der Veranstaltung.

Text: Bernadette Oehen, FiBL

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