Über den EHEC-Erreger, der in Deutschland zu über dreissig tragischen Todesfällen geführt hat, ist viel spekuliert worden. Unterdessen konnten die Verbreitungswege nahezu aufgeklärt werden, während die Entstehung des Krankheitserregers noch weitgehend unklar ist.
Im Zusammenhang mit dem EHEC-Ausbruch wurde auch die Frage erörtert, ob bestimmte Landwirtschaftsmethoden (zum Beispiel gemischte Betriebe mit Tierhaltung und Pflanzenbau oder die organische Düngung von Gemüse) oder ob gewisse Hygienisierungsmethoden für frische, konsumfähige Produkte (wie zum Beispiel die Verwendung von schonenden, weniger Rückstände verursachenden organischen Säuren) das Risiko erhöhen könnten.
Die FiBL-Dokumentation "EHEC – kein spezifisches Problem nachhaltiger Landwirtschaft" geht nicht auf die aktuellen Fälle von EHEC in Norddeutschland
ein, sondern liefert an diesem Beispiel Hintergrundinformationen zur Frage, wie nachhaltige, in Kreisläufen arbeitende Landwirtschaftsmethoden mit vom Tier auf den Menschen übertragbare Krankheitserreger (Zoonosen) umgehen.
Weiterführende Informationen
FiBL-Informationen
- FiBL-Hintergrundinformation zu EHEC (17.6.2011), verfügbar in mehreren Sprachversionen
- FiBL-Informationen zu EHEC (30.5.2011)
Kontakt
- Urs Niggli, Direktor FiBL Schweiz
- Jacqueline Forster-Zigerli, Mediensprecherin FiBL Schweiz