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Methodische Hilfestellungen

Vade mecum zur Untersuchung von Rückstandsfällen bei Bioprodukten

Nachweise von Pestizidspuren in Bioprodukten müssen sorgfältig abgeklärt werden. Allerdings existieren heute keine verbindlichen Vorgaben, wie dies geschehen soll. Um diese Lücke zu füllen hat eine internationale Arbeitsgruppe aus 25 renommierten Experten ein «Vade mecum» mit detaillierten, praxisnahen Hinweisen erarbeitet (nur englisch erhältlich).

orgprints.org: Vade Mecum on Official Investigation in Organic Products. Good implementation Practises for Articles 28 and 29 of Regulation (EU) 2018/848

Leitfaden für den Umgang mit Rückstandsfunden

Funde unzulässiger Pestizide in Bioprodukten lösen oft umfangreiche Abklärungen aus und können für die betroffenen Unternehmen weitreichende Folgen haben. Ein Leitfaden des FiBL gibt praktische Hinweise für betroffene Firmen.

orgprints.org: Leitfaden "Wie gehe ich mit Informationen zu einem möglichen Verstoß gegen die Bio-Verordnung (VO (EU) 2018/848 gemäß Artikel 27 bzw. 28 (2) um?"

Abdrift vermeiden im Bioanbau

Durch Abdrift können konventionelle Pflanzenschutzmittel unbeabsichtigt auch auf Bioflächen gelangen. Ein Merkblatt des FiBL zeigt, was Bioproduzenten und ihre konventionellen Nachbarn zur Vermeidung von Abdrift unternehmen können.

fibl.org: FiBL Merkblatt "Abdrift vermeiden im Bioanbau"

Verbesserungen im Umgang mit Rückstandsfällen

Ein 2019 - 20 durchgeführtes Projekt untersuchte die Stärken und Schwächen der unterschiedlichen Herangehensweisen an Rückstandsfällen bei Bioprodukten, und schlägt Massnahmen zur Verbesserung vor.

orgprints.org: On the way to a harmonized approach in the EU: Concepts for handling residue cases in organic products (Englisch)

Umgang mit Rückstandsfällen in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten

Rückstandsfunde bei Bioprodukten werden in verschiedenen EU Mitgliedstaaten sehr unterschiedlich behandelt. Eine Untersuchung aus dem Frühjahr 2019 zeigt dass die Unterschiede alle Aspekte von der Interpretation der Bioverordnung über die rechtlichen Grundlagen der Probenahme und Laborauswahl bis zur Untersuchung, Beurteilung und dem Informationsaustausch betreffen.

orgprints.org: Handling of residue cases in organic production – a Quick Scan of the current situation (Englisch)

Rückstände oder Kontaminanten?

Welche Stoffe werden als "Rückstände" bezeichnet, welche als "Kontaminanten"? Ist der Stoff absichtlich oder unabsichtlich ins Lebensmittel gelangt, oder ist sein Vorkommen gar technisch unvermeidbar? Ein Merkblatt des FiBL klärt die wichtigsten Begriffe und rechtlichen Grundlagen.

shop.fibl.org: FiBL Merkblatt „Rückstände - benennen, verstehen, vermeiden“

Anleitungen für die Probenahme und Rückstandsanalysen bei Biolebensmitteln

Rückstandswerte sind nur aussagekräftig, wenn die Proben zweckgemäss genommen wurden. Zudem sollte die gewählte Analysenmethode diejenigen Substanzen nachweisen können, deren Vorkommen am ehesten vermutet wird. Ein Leitfaden von Bio Suisse und FiBL gibt praktische Hinweise.

Neuartige analytische Methoden

Neben der Spurenanalytik auf Pestizidrückstände existieren noch diverse andere analytische Methoden, insbesondere die Analyse stabiler Isotope. Eine Studie des FiBL untersucht, inwieweit sich diese Methoden für die Qualitätssicherung von Bioprodukten eignen.

orgprints.org: Qualitätssicherung von Bioprodukten: Isotopen-Analytik und weitere neue Analysemethoden

Anleitungen für die Interpretation von Rückstandsfunden

In der Schweiz werden Rückstandsfunde auf Bioprodukten meist nach den Vorgaben der Verordnung Nr. 22/2015 durch BVL und BLW, sowie den Entscheidungsrastern von Bio Suisse beurteilt. Ähnliche Systeme bestehen auch im Ausland, beispielsweise der BNN-Orientierungswert, welcher vor allem in Deutschland verbreitet ist. In vielen anderen Ländern fehlen hingegen solche Anleitungen bisher. Das FiBL diskutiert dieses Thema mit Partnern im In- und Ausland, und hilft bei der Entwicklung, Überarbeitung und Aktualisierung von Entscheidrastern mit.

Pestizidfreie Handschuhe

In biologischem Gemüse wurden immer wieder unerklärliche Spuren von Fungiziden aus der Gruppe der Dithiocarbamate gefunden. Eine detaillierte Analyse des Warenflusses hat gezeigt, dass manche Handschuhe Dithiocarbamate enthalten, und so zur Quelle von Rückständen werden. Bio Suisse stellt deshalb ein Formular zur Verfügung, mit welchem Hersteller bestätigen können, dass ihre Handschuhe frei von Dithiocarbamat sind.

Formular "Zusicherungserklärung zur Einhaltung dithiocarbamatfreier Handschuhe und Etiketten zum Einsatz in der biologischen Landwirtschaft und Verarbeitung"

Faktenblatt "Informationen und Stellungnahme zu Rückständen von Dithiocarbamaten"

Informationen für die Produzenten von Bio Suisse

Seit vielen Jahren arbeiten Bio Suisse und FiBL im Bereich der Beurteilung und Vermeidung von Rückständen eng zusammen.

partner.bio-suisse.ch: Informationen und Dokumente von Bio Suisse zum Thema Rückstände

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