Im Biolandbau erfolgt die Düngung der Kulturen hauptsächlich über organische Dünger (z.B. Mist) und die Bodenfruchtbarkeit. Die meisten Ackerbaubetriebe in der Genferseeregion halten jedoch keine oder nur wenige Tiere. Die Düngung des Bioackerbaus hängt daher von Zusatzstoffen ab, die nicht auf dem Hof produziert werden: Konventionelle Hofdünger, Produkte aus der Biogasanlage, handelsübliche organische Dünger.
Ziel dieses Projektes ist es, die Abhängigkeit einer kleinen Gruppe von Landwirt*innen in der Westschweiz von externen Düngern zu quantifizieren, um so die Situation zu beurteilen. Anschliessend werden Workshops organisiert, um die ideale Fruchtfolge und die damit verbundenen Anbaupraktiken (Bodenbearbeitung, Düngung, etc.) zu definieren - mit dem Ziel, den Stickstoffbedarf der Pflanzen bestmöglich zu decken und gleichzeitig die langfristige Fruchtbarkeit (Kohlenstoffaufbau) zu gewährleisten, ohne die Phosphor-Grenzen der Suisse-Bilanz zu überschreiten.