Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, den genauen Stickstoffinput bei Bioweizen und den Verlauf der Stickstoffgehalte über die Vegetationsperiode im Boden und in der Pflanze zu bestimmen. Diese Messungen erfolgen auf 20 Biobetrieben in Umstellung in der Region Bern/Westschweiz.
Das FiBL analysiert dazu einerseits die Stickstoffgehalte in der Gülle. Am Anfang der Wachstumsperiode werden zudem Bodenproben gestochen, um den vorhandenen Stickstoff zu messen (N-min). Auf der anderen Seite werden die Produzent*innen die verabreichten Mengen möglichst genau aufzeichnen und die totalen Mengen schätzen. So kann aufgezeigt werden, ob in Zukunft der Einsatz von Stickstoff auf diesen Betrieben optimiert werden kann. Dies hätte einen positiven Effekt auf den Ertrag, die Qualität und die Umwelt.
Im Weiteren sind auch die zusätzlichen Kosten, welche eine Optimierung mit sich bringt, aufzuzeigen. In je einer Erfahrungsgruppe in Deutsch und Französisch werden die Resultate der Analysen mit den Einschätzungen der Produzent*innen verglichen und diskutiert. Weitere Optimierungen in Bezug auf die Unkrautregulierung und Schädlinge werden mit einer erfahrenen Beratungsperson im Feld vor Ort genauer angeschaut und mögliche Änderungen besprochen.
Projektleitung