Auf Versuchsbetrieben des Plantahofs werden vier Schläge von 1 bis 2 Hektar Grösse geteilt und Bodenproben dieser verglichen – jeweils ein Teilschlag mit einem herkömmlichen Verfahren und der andere Teilschlag mit einem im Hinblick auf die Bodenqualität optimierten Verfahren. Als Basislinie wurden im Jahr 2022 Bodenproben mit bodenbiologischen Methoden (Mikrobielle Biomasse, Basalatmung) charakterisiert. Die Bodenproben wurden ausserdem archiviert, um sie nach den nächsten Beprobungen in den Jahren 2027 und 2032 zusammen zu analysieren auf Humus und Total-N Gehalte und Vorräte. Für die Vorräte wurde bis in 40 cm Tiefe auch die Lagerungsdichte mit Zylinderproben bestimmt.
Die Daten werden mit Lanwirt*innen, Forschenden und Berater*innen in der Region diskutiert. Die Felder dienen zudem der Ausbildung, um die Bodenansprache anhand von Spatenprobe und Praxistests zu üben.
Zielsetzung: Monitoring der Veränderung der Bodenfruchtbarkeit nach schrittweiser Einführung Bodenverbessernder Massnahmen auf geteilten Schlägen.
Standorte: Auf vier Standorten des Plantahofs werden Schläge ausgewählt, die zur Prüfung von Bodenoptimierten Verfahren geteilt werden. Jeder Schlag hat eine Fläche von 1-2 ha.
Verfahren: Ein Teilschlag wird kontinuierlich in betriebsüblicher Form bewirtschaftet und auf dem anderen Teilschlag werden Optimierungen in das Anbausystem eingeführt. Dieses Anbausystem ist im Verlaufe der Versuchsführung variabel, je nachdem wie es sich eignet und kann daher im Laufe des Projekts angepasst werden.
Monitoring: Die Flächen werden zu Beginn 2022 und anschliessend 2027 und 2032 beprobt, um die Entwicklung der Bodenqualität anhand von ausgewählten Indikatoren aufzuzeichnen. Alle agronomischen Massnahmen werden in einem Feldjournal dokumentiert.