Hanf eignet sich besonders gut für den biologischen Anbau. Der Fokus liegt bei der Ölproduktion und der Verwertung der Hanfnüsschen zu Proteinmehl. Hierfür sind kleinwüchsige Sorten mit grossem Blütenstand auf dem Markt, wie beispielsweise die verbreitete Sorte Finola. Diese hat grosse Vorteile in der einfachen Ernte und der vielseitigen Verwendung. Agronomisch hat sie jedoch den Nachteil, dass sie den Boden lange nicht oder nur schwach deckt. Bei der Abreife kommt dadurch vermehrt Licht auf den Boden, was zur Verunkrautung führt und die Ernte verunreinigt.
Hanf kann in verschiedenen Reihenabständen und Saatdichten ausgesät werden. Verbreitet sind Reihenweiten von 12 cm mit dem Getreidesägerät bis 50 cm mit Einzelkornsaat. Die empfohlene Saatmenge variiert zwischen 8 und 25 kg/ha.
In diesem Projekt sollen die erwähnten Frage- und Problemstellungen untersucht werden, um so die Anbautechnik von Hanf, insbesondere die Unkrautregulierung, verbessern zu können. Dazu werden verschiedene Sä- und Anbautechniken miteinander verglichen.
Projektleitung