Es wird generell ein Anstieg von Drahtwurmschäden in der Landwirtschaft festgestellt. Besonders betroffen sind Gemüse, (Süss-) Mais, Kartoffeln und auch Gerste. Drahtwurmproben aus den wichtigsten Ackerbauregionen der Schweiz sollen unter Einbezug der Biolandwirte gesammelt und zur morphologischen Bestimmung eingesandt werden. Die Kenntnis der jeweils dominierenden Arten hilft bei der Erarbeitung geeigneter Kontrollstrategien. In Streifenversuchen soll in Kartoffeln und Mais jeweils die Einsaat einer Ablenkfrucht und von Pilzprodukten getestet werden. In separaten Streifenversuchen wird noch der Einfluss von Bodenbearbeitung nach Getreide genauer untersucht werden. Drahtwürmer sollen empfindlich auf Bodenbearbeitung reagieren. Der Effekt wird im Folgejahr in Kartoffeln oder Mais erhoben.
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