Im Hinblick auf die Absenkung der Stickstoffeinträge in die Schweizer Landwirtschaft ist auch die biologische Geflügelhaltung herausgefordert. Aus Gründen des Tierwohls und der Natürlichkeit kommt es zum vermehrten Einsatz von Zweinutzungshühnern, welche oft weniger effizient sind. Daran knüpft die Überlegung, extensivere Genetik auch mit extensiverem Futter zu füttern. Wie auch der Auslauf impliziert dies Raufutter, welche die Rohfasergehalte in der Ration erhöhen. Insgesamt fehlt es an Daten, um die Rohfaseraufnahme und ihren Einfluss auf die Nährstoffeffizienz (insbes. Proteineffizienz) im Geflügel unter Biobedingungen zu bewerten und zu verbessern. In kontrollierten Fütterungsversuchen mit Mastpoulet und Legehennen soll die freiwillige Raufutteraufnahme und die daraus resultierende Nährstoffeffizienz ermittelt und dabei Hybridrassen und Zweinutzungshühner verglichen werden. Auch Leistungs- und Produktqualitätsparameter werden dabei erhoben.
Die Forschung wird mit drei Modulen / experimentellen Ansätzen durchgeführt: