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Praxisuntersuchung in Rinderbeständen zur Anwendung der klassischen Homöopathie

Abstract

In der Literatur gibt es viele Fälle, in denen Nutztiere geheilt werden durch die Anwendung der Homöopathie nach klassischen, primär für die Humanmedizin geltenden Methoden. Auch Praktische Tierärzte in der Schweiz berichten von hohen Erfolgsraten der Homöopathie in der Rinderpraxis. Eine wissenschaftliche Prüfung der Individualtherapie lieferte für das Rind bislang nur wenige verwertbare Ergebnisse. Ziel dieser Studie ist es daher, diese Erfolge und die Methode wissenschaftlich zu prüfen. Ein erfahrener Praktiker behandelt Rinder nach klassisch homöopathischen Gesichtspunkten auch unter Offenlegung der Mittelfindung. Diese Dokumentation wird vom FiBL bestimmten Gutachtern (ebenfalls erfahrene Homöopathen) vorgelegt, um dann die vom Versuchsleiter und den Gutachtern gefundenen Mittel zu vergleichen.

Ziel ist es, in diesem Part der Studie zu prüfen, ob bei guter Übereinstimmung der Mittel die Heilungsaussichten steigen und damit die Methodik für die Nutztierpraxis empfohlen werden kann. Die Heilung wird nach strengen, vorher für jede berücksichtigte Erkrankung (Mastitis, Sterilität, Atemwegserkrankungen, Darmerkrankungen, etc.) definierten Kriterien beurteilt. Die Studie wird bis 2003 andauern. Die Ergebnisse werden einen Beitrag zu der Frage leisten, ob, in welcher Form und bei welchen Erkrankungen der Rinder und Kälber die Klassische Homöopathie nach Samuel Hahnemann Aussicht auf Erfolg bietet.

Für die Unterstützung der Arbeit möchten wir uns herzlich bei der Hauschka-Stiftung bedanken.

FiBL Projektleitung/ Kontakt
  • Klocke Peter (Departement für Nutztierwissenschaften)
(nicht verlinkte Personen sind ehemalige FiBL Mitarbeitende)
FiBL Projektnummer NN
Änderungsdatum 06.03.2024
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