Die Freilandhaltung von Schweinen ist in der Schweiz eine Nischenproduktion. Durch klimatische und traditionelle Gegebenheiten aber auch wegen gesetzlicher Auflagen stellt das Einrichten und Betreiben einer Freilandhaltung eine Herausforderung dar. Bei gutem Management kann das Tierwohl gegenüber der reinen Stallhaltung jedoch deutlich verbessert werden. Zudem gibt es seitens Konsumentinnen und Konsumenten, insbesondere über die Direktvermarktung, eine Nachfrage nach Produkten aus solchen Haltungssystemen. Damit die Freilandhaltung gefördert werden kann, braucht es einerseits Unterstützung der Bäuerinnen und Bauern bei der Planung und Umsetzung der Freilandhaltung sowie eine Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette. Das Projekt beinhaltet ein Beratungsangebot inkl. weiteren Abklärungen und Planung. Weiter werden Verarbeitungsbetriebe und Produzent*Innen innerhalb einer IG vernetzt. Durch den Kontakt mit den entsprechenden Behörden wird das Know-How zur Umsetzung einer Freilandhaltung aufgebaut. Das FiBL wird so zum Kompetenzzentrum für die Freilandhaltung von Schweinen.