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Vom Feld auf den Teller - Netzwerken und intergenerationelle Vermittlung nachhaltiger Ernährung in verschiedenen Bildungssettings

Abstract

Das FeTe – Projekt wird in einer Kooperation der Projektpartnerorganisationen Thüringer Ökoherz e.V. (TÖH) und dem Zentrum für Umweltaktivitäten (CEA)/Slowakei durchgeführt. Gemeinsam mit 12 Pilotklassen, zwei slowakischen Universitäten sowie dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau wird ein deutsch-slowakisches Vorhaben zum Thema Nachhaltige Ernährung durchgeführt. Die Projektpartner werden in Kooperation mit Pilotklassen im Rahmen des Projektes zielgruppenspezifische Bildungsformate entwickeln und erproben.  Das Projekt möchte in den Projekt-Regionen durch seinen innovativen Ansatz die Nachhaltige Ernährung als Bildungsthema umsetzen. Bildung und Sensibilisierung der jüngeren Generationen im Themenbereich der Nachhaltigen Ernährung und des nachhaltigen Umgangs mit Lebensmitteln sollen dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren und gleichzeitig die Lebenschancen künftiger Generationen zu sichern.

Detaillierte Projektbeschreibung

Die Themen der Nachhaltigkeit erfahren im Bundesland Thüringen sowie auch in der Slowakei (Kooperationspartner) eine neue hohe Priorität. Mit der Verabschiedung des ÖkoAktionsplans (2015 – 2020) stellt die amtierende Landesregierung in Thüringen heraus, dass es u.a. ihr Ziel ist, eine verbesserte Qualifizierung - Beratung und Bildung als Zukunftsbausteine für die Grünen Berufe zu stärken (TMIL, 2015). Das heißt intergenerationell, aber vor allem Kinder und Jugendliche als Verbraucher*innen von morgen, für die nachhaltige Ernährung zu sensibilisieren und mögliche Grüne Berufsbilder mit Schnittmengen im Bereich Nachhaltige Ernährung näher zu bringen.

Vorliegendes Projekt zielt auf die intergenerationelle Sensibilisierung, insb. aber bei jungen Generationen für die Themen der Nachhaltigen Ernährung ab. Junge Menschen sollen als Träger*innen der kommenden Generationen in diesem Projekt für ihre Konsumentenmacht sensibilisiert werden. Sie sind die Betroffenen der nächsten Jahrzehnte und können in ihren Lebensbereichen auch als Multiplikator*innen wirken. Weitere Zielgruppe sind die Bildungsfachkräfte, die ebenso als Multiplikator*innen starken Einfluss auf ihr Umfeld nehmen.

Inhalte und Arbeitsschritte

Folgende Aktivitäten und Hauptergebnisse des vorgesehenen Projektes zur Nachhaltigen Ernährung werden in den zwei voneinander abhängigen Bereichen der Netzwerkbildung und Bildung durchgeführt und erarbeitet:

  • Kernarbeitsgruppe Lehrer*innen: Zwei Kernarbeitsgruppen (in D (Th.) und SK) aus Lehrer*innen/ Multiplikator*innen und Projektmitarbeiter*innen werden in Rahmen des Projektes gegründet um hochqualtitative Projektergebnisse zu erreichen. Diese Gruppen werden in die inhaltliche Erarbeitung bzw. Evaluation der Projektoutputs involviert sowie auch die Multiplikator*innen-Funktion erfüllen.
  • Erstellung eines Bildungsformatkonzeptes und Leitfadens zur Nachhaltigen Ernährung in 2 Sprachen. Der Leitfaden richtet sich gezielt an Multiplikator*innen, die das Thema an die im Projekt gewählte Zielgruppe (Schüler*innen ab der 8./9. Klasse, Auszubildende) vermitteln werden.
  • Pilot-Durchführungen von erstellten Bildungsformaten mit Pilotschulen (allgemeinbildende Schulen und Berufsschulen mit den Schnittmengen Nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft) in drei Veranstaltungsformaten.
  • Lehrer*innen/Multiplikator*innen-Fortbildungen. Das Projekt entwickelt qualitativ anspruchsvolle Fortbildungsformate die aufzeigen, wie Themen der Nachhaltigen Ernährung im Unterricht, als Exkursionsinhalte und Aktionen in der Schule pädagogisch und fachlich sinnvoll umgesetzt werden können.
  • Verbreitung (Deutschland Thüringen und bundesweit, Slowakei) u.a. durch Multiplikatorenveranstaltungen (im Rahmen der im Projekt geplanten und anderen Veranstaltungen, Workshops und Seminare zum Projektthema organisiert durch TÖH e.V. und CEA sowie ihren Netzwerkpartnern), direkte Ansprache der Schulen und Bildungsträger (durch entwickelte Netzwerke), Presse und Öffentlichkeitsarbeit inkl. Internetpräsenz (auf Webseiten der Projektpartner, der assoziierten Partner bzw. entsprechenden Seiten der Ministerien in Thüringen und Slowakei), Herausgabe von projektbezogenen Printmedien, Newsletter von Partnerverbänden und Organisationen und Verstetigung sowie weitere Qualifizierung der erreichten Outputs über den Projektzeitraum hinaus.
Finanzierung/ Donor
  • Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Projektpartner
  • Thüringer Ökoherz e.V. (Projektleitung),
  • Centrum environmentálnych aktivít (CEA) / Zentrum für Umweltaktivitäten, Slowakei
FiBL Projektleitung/ Kontakt
Rolle des FiBL

Evaluierung der im Projekt erstellten Bildungsmaterialien (Leitfäden)

Gruppe/ Arbeitsschwerpunkt/ Standort
FiBL Projektnummer 4026
Änderungsdatum 25.01.2021
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