Kleine Wiederkäuer in Europa werden meist in schwierigen Umgebungen wie in den Bergen, in Trocken- oder Feuchtgebieten gehalten und aufgezogen, in denen die Rinderhaltung schwierig bis unmöglich ist. In vielen dieser Umgebungen sind kleine Wiederkäuer die einzige Lebensgrundlage. Darüber hinaus nutzen kleine Wiederkäuer Weideland und tragen zur Erhaltung einer offenen Umwelt und zu einer Verbesserung der biologischen Vielfalt sowie zur Vorbeugung von Brandschäden in Trockengebieten bei. Um dies leisten zu können müssen kleine Wiederkäuer resilient und effizient sein.
SMARTER wird neue und partnerschaftliche Strategien einsetzen, um die Resilienz und Effizienz des Schaf- und Ziegensektors auf den Ebenen Tier (A), Population/Rasse (P) und System/Betrieb (S) zu verbessern. Das Hauptziel von SMARTER ist i) phänotypische und genetische Charakterisierung und besseres Verständnis neuer resilienz- und effizienzbezogener Merkmale, ii) Verbesserung und Entwicklung von neuen genomischen Vorhersagetechniken und iii) die Etablierung neuer Zucht- und Managementstrategien.
Das Projekt wird die optimierte Resilienz kleiner Wiederkäuerhaltungssysteme fördern, die wichtige Säulen der sozialen und ökologischen Landwirtschaft sind.
Task Leader