Für die Bioschweinehaltung in Europa ist die ökologische und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit nach wie vor eine Herausforderung. Hohe Ferkelsterblichkeit, Gesundheitsprobleme nach dem Absetzen und Umweltgefährdung infolge Ammoniakemissionen und Nährstoffauswaschung erfordern eine verbesserte Resilienz auf Tier- und Produktionssystemebene. POWER liefert neue wissenschaftliche und praktische Erkenntnisse für: 1) Design und Management von Haltungssystemen, die den Zuchtschweinen eine reizvolle (natürliche) Umgebung bieten und gleichzeitig das Risiko von Emissionen aus Freilandflächen verringern, 2) Design von Abferkelnestern und der Genetik für eine bessere Überlebensrate der Ferkel und 3) Managementstrategien zur Verbesserung der Darmgesundheit und der Aufzuchtleistung nach dem Absetzen.
An dem Projekt sind Partner in 8 Ländern beteiligt. Das Projekt wird innovative Praxissysteme von Stall- und Weidehaltung in Bezug auf Tierwohl, Futtereffizienz und Umweltauswirkungen identifizieren und analysieren. Eine Gesamtbewertung der ökonomischen Effizienz und der Umweltauswirkungen der untersuchten Innovationen wird praktische Leitlinien für eine kosten- und ökoeffiziente Schweinepraxis gewährleisten.
POWER addresses some of the main challenges to European pig farming, with a focus on the young animal (suckling piglets, weaners and growing-finishing pigs).
It has one overall aim: to support the development of a variety of resilient and competitive organic pig production systems across Europe, with low ecological footprints and high animal welfare.
The specific objectives are:
A key to these objectives is the improvement of resilience at the animal and production system level:
The project builds on earlier work which suggests that husbandry conditions have an effect on disease resistance in pigs, possibly through stress reduction.
This leads to our overarching working hypothesis that it is possible to increase overall resilience of organic pig systems across Europe through targeted welfare, environmental and economic research, in combination with stakeholder-driven identification of best practices.
Projektpartner