In neusten Studien wurden mehrere Blätterextrakte von Pflanzen und Sträuchern auf ihre anthelmintische Wirkung in-vitro untersucht. So wurden einige mögliche Kandidaten mit Entwurmungspotenzial gefunden. Darunter waren die Eichenblätter (Quercus spp.) besonders vielversprechend. Die anthelminitsche Wirkung der Walnussbaumblätter (Juglans regia) geht einher mit ethnotiermedizinischen Berichten, in denen besagt wird, dass Ziegenhirten (ohne wissenschaftliche Beweise) oft die Walnuss (Fruchtschale und Blätter) als Entwurmungsmittel benützen.
Die Ziele des Projektes:
Sowohl der in-vivo als auch der in-vitro Teil der Studie wird im Département de la Drôme im Süden Frankreichs durchgeführt. Die Extraktion und Beschreibung des experimentellen Futters zur Selbstmedikamentation wird von Projektpartnern an der Universität Münster in Deutschland durchgeführt.
Projektkoordination, In-vivo- and In-vitro-Experimente