In diesem Projekt werden die agronomischen und ökonomischen Möglichkeiten und Grenzen eines modernen Biozwetschgen-Anbaus mit und ohne Witterungsschutz mit Seiteneinnetzung untersucht. Mit dem Verfahren Witterungsschutz wird untersucht, wie weit das Hauptproblem im biologischen Anbau – die Moniliakrankheit (Monilinia spp.) und andere relevante Krankheiten reduziert – und damit der Ertrag und die Fruchtqualität gesteigert werden können. Mit der zusätzlichen Einnetzung der Anlage wird untersucht, wie der Einflug diverser Schädlinge (Pflaumenwickler (Grapholita funebrana), Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) u.a.) verhindert werden kann. Parallel dazu werden acht verschiedene Zwetschgen-Sorten in diesen zwei Umwelten geprüft. Übergeordnet soll auch die Frage der Rentabilität bei der biologischen Produktion unter Witterungsschutz und Seiteneinnetzung beantwortet werden.